William Henry Sheppard
Mit der Kodak-Kamera im Kongo
Die hier als Einleitung fungierende Fotografie zeigt den afro-amerikanischen Missionar William Henry Sheppard mit seinem Vorgesetzten William Morrison. Zwischen ihnen stehen 13 in traditioneller Tracht gekleidete Angehörige einer Ethnie aus der Föderation des im südlichen Kongo gelegenen Kuba-Königreichs. Sheppard trägt im Kontrast zu Morrison auffällig weiße Kleidung und steht in selbstbewusster Pose ganz rechts im Bild. Die neben Morrison stehende Person hält einen menschlichen Oberschenkelknochen in die Kamera. In der Mitte des Bildes befindet sich Chief N’joka, der sich durch seine weiße Halskette von den anderen Gruppenmitgliedern abhebt.
Es war eine von dem belgischen Kolonialregime erhobene Anklage gegen die beiden Missionare, die zu der Entstehung dieses zunächst unscheinbar wirkenden Gruppenfotos geführt hat. Die Compagnie du Kassai, das Unternehmen, das das Kautschukmonopol in der südwestlich gelegenen Kassai-Region besaß, forderte Schadensersatz für eine angebliche Verleumdung und Verbreitung von Falschinformationen durch die beiden Missionare. Morrison hatte ein Jahr zuvor einen von Sheppard verfassten Zeitungsartikel publiziert, der die Destruktivität der belgischen Kolonialherrschaft anhand des Verfalls des Kuba-Königreichs der Öffentlichkeit erneut belegte. Der Prozess fand im Sommer 1909 im 900 Meilen von der Missionsstation entfernten Leòpoldville, dem heutigen Kinshasa, statt.[1] Zu ihrer Verteidigung hatten die beiden Missionare 13 Einwohner der betroffenen Region mitgebracht, die die Richtigkeit der in dem Artikel geschilderten Situation durch ihre Aussagen belegen sollten. Chief N’joka war der von Sheppard ausgewählte Hauptzeuge des Prozesses, und auch der im Bild zu sehende Oberschenkelknochen sollte als Beweismaterial die Zeugenaussagen bekräftigen.
Das vermutlich für die Privatsammlung der presbyterianischen Missionsgesellschaft aufgenommene Foto[2] – eines der letzten bildlichen Dokumente der Missionarszeit Sheppards, bevor er den Kongo verließ – steht exemplarisch für den Kulminationspunkt einer Geschichte, die von Stereotypen, Überlegenheitsnarrativen, dem ambivalenten Verhältnis vieler Afro-Amerikaner*innen zu Afrika, aber auch von dem Wunsch nach Anerkennung sowie der Erfahrung des wohl größten Völkermordes der Kolonialgeschichte geprägt ist.
Als das Foto im Sommer 1909 geschossen wurde, existierte der 1885 auf der Berliner-Konferenz ins Leben gerufene „Kongo-Freistaat“ bereits nicht mehr. Der belgische König Leopold II. hatte seine Privatkolonie, die 64-mal die Größe der belgischen Metropole umfasste, mit dem scheinbar altruistischen Versprechen gegründet: „to open to civilization the only part of our globe where it has yet to penetrate, to pierce the darkness which envelops whole populations, it is, I dare to say, a crusade worthy of this century of progress.“[3] Dass der „Kongo-Freistaat“ eines der brutalsten Kolonialregime war, in dem über zehn Millionen Kongolesen und Kongolesinnen ermordet worden sind,[4] wurde der amerikanischen und europäischen Öffentlichkeit erst durch die unermüdliche Aufklärungsarbeit von Missionaren wie Sheppard und Morrison zu Beginn des 20. Jahrhunderts bewusst. Die von der belgischen Kolonialverwaltung verübten Verbrechen wurden unter dem Schlagwort „Kongo-Gräuel“ zusammengefasst und umfassend von diversen Zeitungen diskutiert.[5]
Ein Jahr vor der Entstehung der beiden Fotos wurde die Kolonie aufgrund der bekannt gewordenen im Kongo verübten Gräueltaten aus dem Privatbesitz Leopolds II. an das belgische Parlament übergeben. Vorangegangen waren Jahrzehnte zuvor bereits geäußerte Warnungen[6] sowie zehn Jahre öffentliche Aufmerksamkeit und Diskussion der sogenannten Kongo-Frage.[7] Für die Umwandlung des „Kongo-Freistaats“ war der öffentliche Druck der aus der Situation hervorgegangenen Congo Reform Association (CRA) entscheidend,[8] die erste transnationale Menschenrechtsorganisation des 20. Jahrhunderts. Bei all diesen Ereignissen, die letztlich den Diskurs über den bis dahin kaum öffentlich hinterfragten Kolonialismus europäischer Staaten langfristig prägten, spielten Bilder eine Schlüsselrolle.[9] Die Fotos der britischen Missionarin Alice Harris, die die Grausamkeit des belgischen Kolonialismus im Kongo so emotional dokumentierten wie kaum andere,[10] schockierten die Weltöffentlichkeit. Doch sie war nicht die Erste, die mithilfe der damals verbreiteten Kodak-Kamera die Verbrechen Leopolds II. an der kongolesischen Bevölkerung festhielt.[11]
Durch populäre Autoren wie Henry Morton Stanley,[12] der „Entdecker“ des Kongos, wurde das Bild Afrikas in der Vorstellung der europäischen und amerikanischen Öffentlichkeit mit Barbarei, Heidentum und Kannibalismus, kurz, mit allen Indikatoren, die die Absenz einer nach den Maßstäben der Aufklärung definierten „Zivilisation“ anzeigten, unauflöslich verknüpft.[13] Auch die afro-amerikanische Community im ausgehenden 19. Jahrhundert internalisierte diesen im Topos des „Dark-Continent“ zusammengefassten Wahrnehmungsmechanismus, perpetuierte das Bild des „wilden“ Afrikaners und suchte eher die Abgrenzung zu als die Identifizierung mit Afrika.[14]
Eine Möglichkeit, Afrika als positiven Identifikationsmarker zu etablieren, wurde in der „Befreiung“ Afrikas von der „Barbarei“ gesehen. Besonders kirchliche Institutionen spielten bei der Konstituierung dieser sogenannten Redemption-Ideologie innerhalb afro-amerikanischer Gemeinden eine entscheidende Rolle. Auch Sheppard war von der Verpflichtung überzeugt, dass die schwarze Bevölkerung der USA die westliche Zivilisation nach Afrika exportieren müsse, und gründete gemeinsam mit seinem weißen Vorgesetzten Samuel Lapsley[15] 1890 die „American Presbyterian Congo Mission“ (APCM).
Sheppard errichtete seine Missionsstation in der Nähe des Kuba-Königreichs, einer Föderation mehrerer Bevölkerungsgruppen unter der Führung eines Königs, der als „Lukengu“ bezeichnet wurde.[16] Begeistert von der Kultur und dem „Fortschritt“ der Kuba-Föderation berichtete er im „Southern Workman“, dass der Kontakt mit der Föderation „make one feel that he has again entered a land of civilization“.[17] Die hier subtile Implikation, dass Afrikaner*innen auch ohne den Kontakt zu Europäern eine gewisse Stufe der Zivilisation erreichen könnten, darf im Kontext des „Dark Continent“-Narrativs nicht unterschätzt werden, da auf diese Weise auch eine positive Identifikation mit Afrika möglich wurde.
Fünf Jahre nach der Publikation des Artikels wurde in der Kassai-Region, in der die Kuba-Föderation angesiedelt war, die sogenannte Rubber-Tax eingeführt: Die Einwohner*innen wurden durch sie verpflichtet, einen willkürlich festgelegten Betrag an Kautschuk an die Kolonialverwaltung abzuliefern. Konnten sie die geforderte Menge nicht liefern, wurde die Abgabeverpflichtung in Zwangsarbeit umgewandelt. Das Ergebnis war ein extensives Zwangsarbeitssystem, begleitet von der Instrumentalisierung einzelner Ethnien, die als Steuereintreiber Terror in den umliegenden Dörfern stifteten, wobei das Abschlagen von Körpergliedmaßen als Bestrafung von der Kolonialverwaltung bewusst eingesetzt wurde.[18]
Die erste Dokumentation dieser Gräueltaten in der Kassai-Region ist ein von Sheppard mit dem Chief der Zappo Zap, die in der Region als Steuereintreiber eingesetzt wurden, geführtes Interview, das in der internationalen Presse Aufmerksamkeit erhielt.[19] Auch Mark Twain benutzte Ausschnitte des Interviews in seinem Pamphlet King Leopold’s Soliloquy.[20] Angehörige der Zappo Zap hatten zuvor im Auftrag der Kolonialverwaltung ein in der Nähe der Missionsstation gelegenes Dorf abgebrannt, 81 Einwohner*innen ermordet, ihre Hände als Beweismaterial abgeschlagen und nach der Aussage von Sheppard einige Leichen hinterher gegessen.[21]
1908 veröffentlichte Morrison in der regionalen Zeitschrift der APCM „Kassai Herald“ einen von Sheppard verfassten Text zur Situation der Kuba-Föderation zehn Jahre nach der Einführung der Rubber-Tax. Schockiert vom Verfall des Königreichs schreibt er: „Their King is practically a slave […]. The streets of their town are not clean and well-swept as they once were. Even the children cry for bread.“[22] Die diametral entgegengesetzte Situation der nun vorherrschenden Lebensverhältnisse im Vergleich zu den „zivilisatorischen“ Indikatoren, die Sheppard 15 Jahre zuvor im Kuba-Königreich beobachtet hatte, erklärte er mit der Verpflichtung der Einwohner*innen, Kautschuk abzuliefern für einen Preis, „so meager that they cannot live upon it“.[23] Es war dieser Artikel, der zu der Anklage durch die Compagnie du Kassai und damit zu der Entstehung der oben beschriebenen Fotografie mit den 13 Zeugen führte.
Sheppard verhielt sich bei der öffentlichen Anprangerung von kolonialen Missständen eher zögerlich, was sich auch schon bei dem Interview mit dem Chief der Zappo Zap gezeigt hatte. Sein Verhalten verdeutlicht das ambivalente Verhältnis vieler Missionare in der Äußerung von Kritik gegenüber der Kolonialmacht. Die Zurückhaltung der meisten Missionare, deren eigene christlich-ideologische Einstellung in Diskrepanz zu den beobachteten Gräueltaten stand, war durch das Abhängigkeitsverhältnis gegenüber der Kolonialverwaltung bedingt; eine ostentative Kritik gefährdete oft die eigene Missionsarbeit.[24] Allerdings erhielt diese opportunistische Zurückhaltung bei Sheppard eine weitere Dimension, die er vor einem anderen Missionarskollegen verdeutlichte: „Beeing a colored man, I would not be understood, critizing a white governement before white people.“[25]
Der Prozess gegen den Missionar – die Anklage gegen Morrison wurde aufgrund eines Formfehlers fallengelassen – wurde von der internationalen Presse mit Aufmerksamkeit verfolgt. Wie der „Southern Workman“ feststellte, ging es in dem Prozess weniger um den verursachten Rufschaden für die Compagnie du Kassai als um „the Belgian governement itselfs and ist whole Africa policy“.[26] Die „New York Times“ widmete dem Prozess drei Artikel.[27] Obwohl die 13 Zeugen nicht aussagen durften, da die Aussagen afrikanischer Personen generell als nicht glaubwürdig eingestuft wurden,[28] gewann Sheppard am Ende den Prozess und verließ ein Jahr darauf den Kongo für immer.
Die Kritik gegenüber dem belgischen Kolonialregime äußerte Sheppard nicht nur in textueller Form. Nach seiner Rückkehr aus dem Kongo hielt er im Süden der USA regelmäßig Vorträge über seine Missionszeit bei der Kuba-Föderation, bei denen er neben kulturellen Erzeugnissen, vor allem mit aufwändigen Mustern versehene Stoffe, auch Kautschuk und die mit seiner Kodak-Kamera aufgenommenen Bilder der Gräueltaten zeigte.[29] Der Einsatz der Kodak-Kamera wird ebenfalls in Mark Twains Pamphlet gegen König Leopold erwähnt, in dem dieser zu sich selbst spricht: „I was looked up to as the benefactor of a down-trodden and friendless people. Then all of a sudden came the crash! That is to say, the incorruptible kodak […]. The only witness I have encountered in my long experience that I couldn’t bribe.“[30] Sheppard benutzte die handliche Kamera bereits bei seiner Investigation im Kontext des Massakers der Zappo Zap. Das einzig noch real existierende Foto dieser Recherche zeigt eine in Ketten gelegte junge Frau mit der Bildunterschrift „Rescued by Sheppard from the cannibals“ (Abb. 4). Alle anderen Fotografien, mit denen Sheppard die an den Kongolesen verübten Kolonialverbrechen dokumentierte, existieren nicht mehr, wobei eine vorsätzliche Zerstörung nicht ausgeschlossen werden kann.[31]
Eine Zeichnung nach einem von Sheppard geschossenen Foto des Zappo Zap-Massakers befindet sich ebenfalls in Mark Twains Pamphlet, der Sheppards aktive Rolle würdigte,[32] im Gegensatz zu vielen anderen in der Aufklärung der Gräueltaten verwickelten Personen.[33] Die Abbildung zeigt den interviewten Chief M’lumba N’kusa mit seinem Exekutionsbefehl in der rechten und einem Gewehr in der linken Hand. Im Hintergrund ist das abgebrannte Dorf mit einigen auf dem Boden liegenden Leichen zu sehen (Abb.5).
Sheppards Rolle bei der Aufdeckung der Kongo-Gräuel und der Formierung der CRA wurde lange von der Öffentlichkeit und der Forschung nicht anerkannt.[34] Dabei war es sein von Morrison an die CRA geliefertes Beweismaterial, das viele andere Missionare zu weiteren Investigationen motivierte. Am Ende waren es vor allem die Fotos von Alice Harris, die in der europäischen und amerikanischen Öffentlichkeit ein Problembewusstsein für die Situation im Kongo schufen und zu einer umfassenden Verurteilung des belgischen Königs führten, wodurch letztlich Leopold II. unter dem öffentlichen Druck den „Kongo-Freistaat“ an das belgische Parlament übergeben musste. Auch wenn Sheppards Fotos der Gräueltaten vermutlich nicht mehr existieren, so hat die Presbyterian Historical Society Digitalisate aller noch vorhandenen Fotografien aus der Missionszeit Sheppards auf ihrer Website zur Verfügung gestellt,[35] damit die visuellen Zeugnisse des lange negierten Missionars William Henry Sheppard nicht in Vergessenheit geraten und der Forschung sowie der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
[1] Siehe Ira Dworkin, Congo Love Song: African American Culture and the Crisis of the Colonial State, Chapel Hill 2017, S. 56.
[2] Da die Fotografie nie öffentlich publiziert worden ist, wie auch viele andere Fotografien der APCM, ist eine solche Entstehungsmotivation wahrscheinlich.
[3] Zitiert nach Katja Füllberg-Stolberg, Amerika in Afrika. Die Rolle der Afroamerikaner in den Beziehungen zwischen Amerika und Afrika, 1880-1910, Berlin 2003, S. 198.
[4] Ira Dworkin, Congo Love Song, S. 9.
[5] Siehe z.B. „Talks of Congo Atrocities: 3,000,000 Natives Slain Every Year, Dr. G. Stanley Hall Asserts“, in: New York Times, 23.04.1906.
[6] Siehe George Washington Williams, An Open Letter to His Serene Majesty Leopold II, King of Belgians and Sovereign of the Independent State of Congo, July 18th, 1890, online unter Blackpast.org, https://www.blackpast.org/global-african-history/primary-documents-global-african-history/george-washington-williams-open-letter-king-leopold-congo-1890/ [17.12.2021].
[7] Katja Füllberg-Stolberg, Amerika in Afrika, S. 364.
[8] Siehe z.B. Dean Pavlakis, British Humanitarianism and the Congo Reform Movement, 1896-1913, Farnham 2015.
[9] Vgl. Heide Fehrenbach/ Davide Rodogno (Hg.), Humanitarian Photography: A History, New York 2015.
[10] Das wohl bekannteste Bild ist das des Kongolesen Nsala, der auf die abgeschlagene Hand und den Fuß seiner fünfjährigen Tochter blickt. Das Foto wird ebenfalls in einem Visual-History Beitrag thematisiert wird, siehe Christine Bartlitz/Sarah Dehlmann/Annette Vorwinckel, Bildethik: Zum Umgang mit Bildern im Internet, visual-history.de, 20.06.2020, https://visual-history.de/2020/07/20/bildethik/ [17.12.2021].
[11] Siehe T. Jack Thompson, Capturing the Image: African Missionary Photography as Enslavement and Liberation, New Haven/Connecticut, 2007, S. 17, online unter https://divinity-adhoc.library.yale.edu/occasional-publications/op20_thompson_2007.pdf [17.12.2021].
[12] Henry Morton Stanley, Through the Dark Continent, or the Sources of the Nile Around the Great lakes of Equatorial Africa and Down the Livingstone River to the Atlantic, London 1878.
[13] Vgl. George Shepperson, African Diaspora: Concept and Context, in: Joseph E. Harris (Hg.), Global Dimension of the African Diaspora, Washington D.C. ²1993, S. 39-54, hier S. 42.
[14] Siehe Walter L. Williams, Black Journalism’s Opinions About Africa During The Late Nineteenth Century, in: Phylon 36 (1973), H. 3, S. 224-235, hier S. 234, online unter https://www.jstor.org/stable/274181?seq=1#metadata_info_tab_contents [17.12.2021].
[15] Sheppards Missionsambitionen wurden erst genehmigt, nachdem ein weißer Missionar als sein Vorgesetzter gefunden worden war. Das Mission Board befürchtete, dass Sheppard bei dem Anblick der halbnackten Afrikanerinnen seinen sexuellen Trieben erliegen würde, siehe Füllberg-Stolberg, Amerika in Afrika, S. 263.
[16] Füllberg-Stolberg, Amerika in Afrika, S. 274-276. Sheppard kultivierte eine einzigartige Beziehung zu der Kuba-Föderation. Als erster westlicher Missionar war es ihm gelungen, das Innere des Königreichs zu erreichen. Durch diesen Umstand und da er ebenfalls die Sprache der Einwohner*innen beherrschte, wurde er vom Lukengu als Reinkarnation eines seiner Vorfahren betrachtet.
[17] William Henry Sheppard, Into the Heart of Africa, in: Southern Workman, Dezember 1893, S. 182, online unter https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=hvd.hngblm&view=1up&seq=396&skin=2021 [17.12.2021].
[18] Füllberg-Stolberg, Amerika in Afrika, S. 238.
[19] Siehe z.B. „Massacre in Congo State”, in: New York Times, 05.01.1900.
[20] Mark Twain, King Leopold’s Soliloquy: A Defense of His Congo Rule, Boston 1905, S. 12-14, online unter https://msuweb.montclair.edu/~furrg/i2l/kingleopold.pdf [17.12.2021].
[21] Siehe William Henry Sheppard, Interview with Chief M’lumba N’kusa Concerning the Zappo Zap Raid, 14th September 1899, in: Robert Benedetto (Hg.), Presbyterian Reformers in Central Africa: A Documentary Account of the American Presbyterian Congo Mission and the Human Right Struggles in the Congo, 1890-1918, Leiden 1996, S. 122.
[22] William Henry Sheppard, From the Bakuba Country, in: The Kassai Herald, 01.01.1908, S. 12, online unter https://digital.history.pcusa.org/islandora/object/islandora:15930#page/14/mode/1up [17.12.2021]
[23] Ebd., S. 15.
[24] Siehe Thompson, Capturing the Image, S. 17.
[25] Ebd., S. 19.
[26] „William Sheppard: Christian Fighter for African Rights“, in; Southern Workman, Januar 1910, S. 10, online unter https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015048882529&view=1up&seq=12&skin=2021 [17.12.2021].
[27] „War on Congo Critics. Belgian Government Expected to Prosecute American Missionaries“, in: New York Times, 17.01.1909; „To Appeal to Taft for Missionaries“, in: New York Times, 25.06.1909; „To Defend Missionaries“, in: New York Times, 02.08.1909.
[28] Vgl. Dworkin, Congo Love Song, S. 59.
[29] Siehe Benedict Carton, „From Hampton [I]nto The Heart Of Africa“: How Faith in God and Folklore Turned Congo Missionary William Sheppard Into a Pioneering Ethnologist, in: History in Africa 36 (2009), S. 53-86, hier S. 70.
[30] Mark Twain, King Leopold’s Soliloquy, S. 22.
[31] Vgl. Carton, From Hampton, S. 70.
[32] Siehe Mark Twain, King Leopold’s Soliloquy, S. 14.
[33] Edward Morel, einer der Mitbegründer der Congo Reform Association, würdigte die Aufklärungsarbeit Morrisons, negierte jedoch komplett die Rolle Sheppards, der für Morrison das Beweismaterial gesammelt und zusammengestellt hatte, siehe Füllberg-Stolberg, Amerika in Afrika, S. 309.
[34] Siehe Füllberg-Stolberg, Amerika in Afrika, S. 225-226.
[35] Website der Presbyterian Historical Society, Pearl Digital Collections, William H. Sheppard Papers, https://digital.history.pcusa.org/islandora/object/islandora%3Awhsheppard?solr_nav%5Bid%5D=2e37581ffa898d954a49&solr_nav%5Bpage%5D=0&solr_nav%5Boffset%5D=2 [17.12.2021].
Zitation
Ben Lobedan, William Henry Sheppard. Mit der Kodak-Kamera im Kongo, in: Visual History, 20.12.2021, https://visual-history.de/2021/12/20/william-henry-sheppard/
DOI: https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2343
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