Das Leben festhalten.
Fotoalben jüdischer Familien im Schatten des Holocaust

Zwei Frauen am Strand mit einem Eisbären

Swinemünde 1936. Kurt und Edith Brent: personal papers. © Wiener Holocaust Library

Einladung zur Ausstellungseröffnung

20. Juni 2024 – 18:00 Uhr

Schöneberg Museum

Hauptstraße 40/42, 10827 Berlin

 

Zu Hause, beim Sport, auf Reisen, im Exil und selbst im Untergrund: Inmitten des nationalsozialistischen Terrors fotografieren jüdische Familien ihren Alltag und bewahren die Erinnerungen in gestalteten Alben. Die so erhaltenen Fotografien zeigen eine bislang kaum beachtete Perspektive auf das jüdische Leben der Zeit.

In der neuen Ausstellung werden Fotoalben von sechs Berliner Familien präsentiert. Die zu sehenden Bilder entsprechen nicht den gängigen Vorstellungen vom jüdischen Leben im Nationalsozialismus und widersetzen sich dem Blick der Tätergesellschaft. Die festgehaltenen Momente ergeben oftmals ein konträres Bild zum Alltag inmitten der Verfolgung.

Die private Fotografie wird für die jüdischen Menschen zu einem Medium der Selbstbestimmung. Mit Hilfe der Kamera stellen die Familien ihr Leben so dar, wie sie es selbst erinnern wollten. Ihre Bilder sind subtile Zeugnisse einer Selbstbehauptung vor dem Hintergrund der Ausgrenzung und zunehmend drohenden Vernichtung.

 

 

Begrüßung

Dr. Irene von Götz (Leiterin der Museen Tempelhof-Schöneberg)

 

Zur Ausstellung

Robert Mueller-Stahl (Kurator)

 

Musik

Udi Perlman, Querflöte

Victor Santana, Gitarre

 

Alle weiteren Infos auf der Website der Museen Tempelhof-Schöneberg.

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