Themendossier: Was man nicht sieht! Perspektivwechsel durch Comics

hg. von Christine Bartlitz und Irmgard Zündorf

Gezeichnete Frauen, die nach unten schauen.

Bettina Köhler, „immertreu“, Ausschnitt, Comic-Plakat (2019) ©

In dem Themendossier „Was man nicht sieht! Perspektivwechsel durch Comics“, herausgegeben von Christine Bartlitz und Zündorf, werden die Ergebnisse eines Workshops dokumentiert, der im Februar 2024 am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) stattgefunden hat.

In drei Panels sowie einem World-Café mit Comic-Künstler:innen wurden Comics in Publikationen, Gedenkstätten-Ausstellungen, Filmen und digitalen Spielen sowie in VR-Anwendungen anhand konkreter Praxisbeispiele genauer in den Blick genommen. Dabei standen folgende Fragen im Vordergrund: Wie werden Comics in der Geschichts- und Erinnerungskultur genutzt, um marginalisierte Akteur:innen, aber auch Ereignisse sichtbar zu machen bzw. aus einer anderen Perspektive zu erzählen? Wie wird Gewalt thematisiert? Verändern die künstlerischen Darstellungen tradierte Bilder und Narrationen in Hinblick auf Konstruktion, Quellenkritik und Leerstellen von Geschichtserzählungen? Und ermöglichen die subjektiven Bildergeschichten eine stärkere Partizipation der Rezipient:innen?

 

 

 

Die Beiträge des Themendossiers „Was man nicht sieht! Perspektivwechsel durch Comics“, hg. v. Christine Bartlitz und Irmgard Zündorf:

 

Gezeichnete Frauen, die nach unten schauen.

Bettina Köhler ©

Christine Bartlitz/Irmgard Zündorf: Was man nicht sieht! Perspektivwechsel durch Comics. Einleitung zum Themendossier, in: Visual History, 26.03.2025

 

 

 

 

 

 

Collage der Cover von acht Comic-Büchern

Cover ©

Christine Gundermann: Comics als Medium von Erinnerungskultur(en) verstehen, in: Visual History, 31.03.2025

 

 

 

 

 

 

Ein Mann führt ein Pferd, das einen Pritschenwagen voll mit Menschen zieht.

KOCMOC Exhibitions GmbH ©

Lukkas Busche: Neue Perspektiven auf die Geschichte des Massakers von Gardelegen, in: Visual History, 07.04.2025

 

 

 

 

 

 

Viele Einzelszenen von einer Gerichtsverhandlung, Polizisten, Frauen, einem Zeitungsleser etc.; in der Mitte Text

Bettina Köhler ©

Bettina Köhler: Zeichnen als Instrument, in: Visual History, 14.04.2025

 

 

 

 

 

 

Comic-Panel: schwarzer Hintergrund mit Händen, darin ein weißes Gesicht mit den Händen vor den Augen, oben Schrift.

Sonja Hugi ©

Sonja Hugi: Gewaltdarstellungen in Graphic Novels, in: Visual History, 21.04.2025

 

 

 

 

 

 

 

Filmstill eines Animationsfilms: Ein Junge in KZ-Kleidung zertritt ein Bild.

Cosimo Miorelli; Out of Focus;
Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten ©

Maren Jung-Diestelmeier: Doing Images – Doing Displays. Bilder in historischen Ausstellungen als mehrzeitige Praktiken sichtbar machen, in: Visual History, 28.04.2025

 

 

 

 

 

 

 

Zeichnung eines Mannes inmitten von Menschen auf einer Treppe

Azam Aghalouie, Hassan Tavakoli/
Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn ©

Lisa Hölscher: Motion Comics als Medium für einen emotional-globalhistorischen Perspektivwechsel, in: Visual History, 05.05.2025

 

 

 

 

 

 

Filmstill: verschiedene Gegenstände wie Schlüssel, Bahncard, Geld, ein kleiner kaputter Elefant;

Evgenia Gostrer ©

Evgenia Gostrer: Kirschknochen – ein Animationsfilm über Migrationserfahrungen, in: Visual History, 12.05.2025

 

 

 

 

 

 

Grafik eines Gebäudes; unten ein Buch mit drei Lesezeichen: „Anfänge“, „Neueingeliefert“, „Schlaf“

Katja Pratschke, Gusztáv Hámos,
Beate Hetényi, Pong.li Studios Karlsruhe ©

Bettina Loppe: Von der Graphic Novel in den digitalen Raum, in: Visual History, 19.05.2025

 

 

 

 

 

 

 

 

Zeichnung eines Stadions und Schrift; davor ein Handy mit dem Bild zweier Männer

Forced Abroad ©

Malte Grünkorn: Games, Comics, Nazi-Verbrechen. Zur Funktion gezeichneter Bilder in historischen Serious Games, in: Visual History, 26.05.2025

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