Visuelle Erzählungen des technischen Wandels

Über die Ausstellung „Fortschritt als Versprechen. Industriefotografie im geteilten Deutschland“ am Deutschen Historischen Museum. Die Kuratorinnen Carola Jüllig und Stefanie Regina Dietzel im Gespräch mit Alexander Kraus

Alexander Kraus: Innerhalb der von Ihnen beiden konzipierten Ausstellung „Fortschritt als Versprechen. Industriefotografie im geteilten Deutschland“, die im Deutschen Historischen Museum noch bis zum 29. Mai 2023 zu sehen sein wird, ergründen Sie anhand vier unterschiedlicher Industrien die Bildsprache der auftragsgebundenen Industriefotografie. Neben der Stahl-, Chemie- und Textilindustrie ist auch der Automobilindustrie ein eigenes Ausstellungskapitel gewidmet, in dem auch das Wolfsburger Volkswagenwerk eine größere Rolle spielt (Abb. 1). Können Sie anhand dieses Beispiels die Idee und These der Ausstellung einmal im Kleinen durchspielen?

Eine Frau im roten Pullover betrachtet in einem Museum Exponate in einer Glasvitrine und Fotografen an der Wand.

Abb. 1: Das Wolfsburger Volkswagenwerk. Blick in die Ausstellung, Berlin, Februar 2023; Foto: David von Becker ©

Carola Jüllig/Stefanie Regina Dietzel: Kernthema der Ausstellung ist ja, dass im Auftrag entstandene Industriefotografie das Unternehmen nach außen wie nach innen positiv darstellen soll. Viele dieser Darstellungen haben mit verschiedenen Ausprägungen des Fortschritts zu tun: technologisch, unternehmerisch, aber auch sozial. Fortschritt kann aber in jeder Branche, jedem Unternehmen oder Betrieb zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen wirtschaftlichen Systemen etwas Anderes bedeuten. Im Fall von Volkswagen ist das Narrativ eindeutig: Das Werk produziert massenhaft – und zunehmend automatisiert – Qualität für die westdeutsche Nachkriegsgesellschaft. Betrachtet man die Fotografien genauer, fällt auf, dass in der Regel keine oder nur wenige Arbeiter und Arbeiterinnen zu sehen sind – ein eindeutiges Indiz für technischen Fortschritt, der mühsame Handarbeit überflüssig machen soll. Die Wolfsburger Fotos wurden nicht nur in werkseigenen Publikationen (Geschäftsberichte, Werbebroschüren) veröffentlicht, sondern auch in werksfremden Büchern, einem Magazin wie „Merian“ und so weiter (Abb. 2 und 3). Das ist sicher spezifisch für Wolfsburg.

 

Eine Glasvitrine mit Broschüren in einem Ausstellungsraum.

Abb. 2: Werbebroschüren über Wolfsburg aus dem Bestand des IZS, Wolfsburg, Januar 2023; Foto: Alexander Kraus ©

Blick in einem Ausstellungsraum auf eine Glasvitrine mit zwei Büchern und mehrere gerahmte Fotografen an der Wand

Abb. 3: Fotografien Heinrich Heidersbergers, die auch in werksfremden Büchern gedruckt wurden; Foto: Alexander Kraus ©

Alexander Kraus: Fortschritt wie auch Entwicklung, so hat es der Historiker Daniel Speich Chassé formuliert, „bezeichnen als zumeist positiv konnotierte Prozessbegriffe das Wesen der Moderne selbst, insofern man diese als eine kollektive Verfassung begreift, die sich nie selbst genügt, sondern stets verändern und verbessern muss“.[1] Lässt sich dieser Anspruch der kontinuierlichen Veränderung und Verbesserung auch anhand der von Ihnen gesetzten Fallbeispiele aufzeigen?

Carola Jüllig/Stefanie Regina Dietzel: Ja, auf jeden Fall. Natürlich war es den Auftraggebern wichtig, die jeweils neuesten Maschinen, innovative Produktionsverfahren, neue Produkte zu zeigen. Inhärent ist diesen Motiven natürlich das Versprechen auf ein besseres Leben. Wir befinden uns ja in einer Zeit, in der eine gewisse Fortschrittsgläubigkeit herrschte: Dank Technik wird das Leben besser. Und Fortschritt geht ja mit der Anschauung einher, dass sich auch die Gesellschaft stetig verbessert. Das wird besonders an den Fotos aus der DDR (und deren Kontextualisierung) deutlich, denn der Fortschrittsgedanke war der Kommunismus: die ideale gesellschaftliche Zukunft, die es mit gemeinsamer Anstrengung zu erreichen galt.

 

Alexander Kraus: Für Wolfsburg lässt sich an vielfachen Beispielen aufzeigen, dass auch die Kommune innerhalb von Werbeprospekten und Stadtbroschüren fortwährend mit Fotografien aus den Produktionshallen der Volkswagen AG warb – oftmals gleichen sich die Motive, mitunter sind es die identischen Bilder. Haben Sie eine solche Indienstnahme der ortsansässigen Industrie zu Werbezwecken – die Modernität des Unternehmens sollte so auch auf die Stadt abstrahlen – auch für andere Städte, beispielsweise Leverkusen, auffinden können, oder handelt es sich dabei um ein Wolfsburger Spezifikum?

Carola Jüllig/Stefanie Regina Dietzel: Das war eigentlich nicht unser Thema, und wir haben nicht explizit nach solchen Objekten gesucht. Für Wolfsburg war es tatsächlich der Kontakt zum IZS, der entsprechendes Material lieferte. Ob eine vergleichbare Wechselwirkung zwischen Werk und Stadt an anderen prominenten Industriestandorten existiert, halten wir aber für durchaus möglich.

 

Alexander Kraus: Sie haben für die Ausstellung vornehmlich mit solchen Bildproduktionen gearbeitet, für die professionelle Fotografinnen und Fotografen durch die Unternehmen beauftragt worden sind. Zumindest in den ersten beiden Nachkriegsjahrzehnten durfte innerhalb des Volkswagenwerks noch relativ frei fotografiert werden: Immer wieder kam es vor, dass sich die Arbeiter an ihren Arbeitsorten in Szene setzten und knipsten. Würde sich das von Ihnen untersuchte Aufschwungsnarrativ auch auf solchen Aufnahmen finden?

Carola Jüllig/Stefanie Regina Dietzel: Wir haben tatsächlich nur Aufnahmen professioneller Fotografinnen und Fotografen in die Ausstellung aufgenommen. Die private Fotografie am Arbeitsplatz ist ein komplett anderes Thema, das wir gar nicht in den Fokus genommen haben, es hätte unser Konzept und auch unsere Kapazitäten gesprengt. Aber die Frage stellt sich in der Tat, und es wäre ein spannendes Projekt, dem nachzugehen. Das gilt übrigens auch für die DDR, man denke nur an die Fotos, die in Brigadetagebüchern verwendet wurden. Wobei man nicht vergessen darf, dass in vielen Fabriken striktes Fotografierverbot herrschte – das ist ja heute immer noch so – etwa, um „Betriebsgeheimnisse“ zu wahren.

 

Alexander Kraus: Inwiefern finden sich denn innerhalb der durch die auftragsgebundene Industriefotografie geschaffenen visuellen Erzählung vom „Wirtschaftswunder“ auch Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten wider? Immerhin hatten die im Anschluss an die ab 1955 geschlossenen zahlreichen binationalen Anwerbeverträge Millionen von angeworbenen Arbeitskräften einen erheblichen Anteil am wirtschaftlichen Aufschwung.

Carola Jüllig/Stefanie Regina Dietzel: Soweit wir das aufgrund unserer Recherchen beurteilen können, war es für die westdeutschen Unternehmen in ihrer Selbstdarstellung kein oder nur ein marginales Thema und schlägt sich bildlich kaum nieder. Offenbar sahen die Unternehmen – zumindest die, mit denen wir uns beschäftigt haben – darin keinen Mehrwert. In der DDR finden sich dagegen durchaus Fotografien, die „Vertragsarbeiterinnen“ und „Vertragsarbeiter“ zeigen (Abb. 4). Mit diesen Bildern wird allerdings ein anderes Narrativ verbunden: Die DDR übt internationale Solidarität und bildet Menschen aus dekolonialisierten Ländern aus, die dann in ihren Heimatländern helfen sollten, die Wirtschaft aufzubauen. Natürlich in einer sozialistischen Gesellschaft. Dass hinter diesen Abkommen der Versuch stand, den permanenten Arbeitskräftemangel zu beheben, wird nicht kommuniziert, ebenso wenig wie die tatsächlichen Arbeits- und Lebensbedingungen der „Vertragsarbeiterinnen“ und „Vertragsarbeiter“.

Eine Frau in einem Kittel und mit Kopftuch, die in einer Fabrik für Baumwollspinnerei arbeitet; vor ihr und hinter ihr ist die maschinell verarbeitete Baumwolle zu sehen.

Abb. 4: „Vertragsarbeiterin“ aus Mosambik im VEB Baumwollspinnerei Flöha; Foto: Martin Schmidt (1925-2018), Falkenau 1982,
© Deutsches Historisches Museum

Alexander Kraus: Ein Streben nach einem Mehr an Effizienz durch technische Innovationen ist mit dem Fortschrittsideal eng verbunden. Dies zeigt sich innerhalb der Ausstellung nicht zuletzt auf den bereits erwähnten Broschüren der Stadt Wolfsburg, die auf Fotografien auch die zunehmende Automatisierung im Volkswagenwerk ins Bild setzen. Stand in den Jahrzehnten zuvor nicht selten der Arbeiter im Fokus des visualisierten Produktionsprozesses, ist er nun kaum mehr zu sehen. Ist ein solcher Wandlungsprozess auch für die anderen untersuchten Industriezweige festzustellen – und wenn ja, wie zeigt er sich konkret?

Carola Jüllig/Stefanie Regina Dietzel: Allgemein lässt sich diese Frage nicht beantworten, in den von uns untersuchten Branchen ist dies aus verschiedenen Gründen nicht einheitlich. So sind beispielsweise Produktionsprozesse in der Chemieindustrie bildlich undurchsichtig, sodass mehr Aufnahmen in Laboren mit entsprechenden, meist weiblichen Beschäftigten, zu finden sind (Abb. 5). In der Stahlindustrie werden die eher martialisch wirkendenden Motive am Hochofen zunehmend ergänzt durch Aufnahmen aus Steuerzentralen, die dann die Modernität durch Automatisierung belegen (Abb. 6). Wie die Realität in den Produktionsstätten aussah, entzieht sich unserer Kenntnis, denn unsere Quellen sind die überlieferten Bilder. Und auf diesen gehören die Beschäftigten zum tradierten Bildinventar, etwa, um Größenverhältnisse zu visualisieren oder die Motive lebendiger, interessanter und zugänglicher zu gestalten.

Eine Frau in einem weißen Kittel steht in einem Forschungslabor neben einem Glasgefäß, das mit roter Flüssigkeit gefüllt ist.

Abb. 5: Im Forschungslabor des VEB Fahlberg-List; Foto: Martin Schmidt (1925-2018), Magdeburg 1970,
© Deutsches Historisches Museum

Blick von oben auf ein großes Steuerpult in einem Stahlwerk; ein Mann mit Helm bedient es.

Abb. 6: Steuerpult im Stahlwerk; Foto: Werksfotografie, Rheinhausen, um 1980, © Historisches Archiv Krupp

Alexander Kraus: Die Technikhistorikerin Martina Heßler hat innerhalb eines Aufsatzes dargelegt, wie rasch sich in der Halle 54, in der die Automatisierung der Endmontage vorangetrieben werden sollte, „die Grenzen des Robotereinsatzes“ zeigten[2] – und dies, obgleich die Halle durch die Volkswagen AG als „Modell des technischen Fortschritts“, von der IG Metall gar als „Kultstätte für Technologie-Fans“ beschrieben wurde. Haben Sie in dem von Ihnen gesichteten fotografischen Material auch solche Bilder entdeckt – und in die Ausstellung gebracht –, anhand derer die Grenzen des Fortschritts und der Rationalisierung sichtbar werden? Oder mit anderen Worten: Manifestiert sich in einzelnen Fotografien gerade in den Jahren Nach dem Boom auch Fortschrittskritik?[3]

Carola Jüllig/Stefanie Regina Dietzel: Das können wir klar verneinen. Im Gegenteil: Die Auftragsfotografien negieren ja geradezu Krisen, das war ja auch ihre Aufgabe. Der Stahl fließt weiter, auch wenn Hunderte Arbeiter entlassen oder ganze Werke stillgelegt werden. Dafür wird dann die neue Effizienz der Produktion oder ein neues Verfahren oder Produkt in Szene gesetzt. Kritik findet sich sozusagen auf der „anderen Seite“, nämlich in Gewerkschaftspublikationen. Da wird dann sehr deutlich die Automatisierung als Arbeitsplatzvernichtung gegeißelt und ausführlich über Arbeitskämpfe berichtet.

 

Alexander Kraus: Wie verändert sich im Verlauf der Jahrzehnte das Mensch-Maschine-Verhältnis innerhalb der auftragsgebundenen Industriefotografie?

Carola Jüllig/Stefanie Regina Dietzel: Es verändert sich eigentlich nicht, soweit wir das beurteilen können: Der Stahlwerker oder der Bergmann sind Beherrscher der Elemente und damit auch der Maschinen, die diese verarbeiten. Mit der Automatisierung kommen andere, neue Maschinen ins Bild, die aber ebenfalls von Menschen bedient und beherrscht werden können (Abb. 7). Damit ändert sich eher das Bild der Beschäftigten: weg von der eher heroischen, männlich-körperlich dominierten Arbeit hin zur „sauberen“ Arbeit, die dann auch von Frauen übernommen werden kann.

Blick auf großen Raum mit einer Vielzahl von gleich aussehenden Maschinen. Im Hintergrund sind zwei Frauen zu sehen.

Abb. 7: BASF, Polystyrolfabrik; Foto: Werksfotografie, Ludwigshafen 1959, © BASF Corporate History

Alexander Kraus: Wohlwissend, dass ich mit meinen Fragen die Dimension des Ost-West-Vergleichs bislang außen vor gelassen habe, obgleich sie doch eine große Rolle spielt, möchte ich abschließend fragen, woran sich innerhalb des Fallbeispiels der Automobilindustrie die größten Unterschiede zeigen lassen.

Carola Jüllig/Stefanie Regina Dietzel: Die beiden Unternehmen, die wir für die westdeutsche Automobilindustrie ausgewählt haben – Opel und VW – prunken geradezu mit ihren Bildwelten aus der Produktion, da werden bei Opel knallbunte Limousinen montiert und diese Fotos dann in großformatigen Kalendern oder Broschüren veröffentlicht. Bei VW dominieren bis in die späten 1960er Jahre die Schwarz-Weiß-Ästhetik der abstrakten Formen und die Fließ- und Transportbänder, an denen unzählige Karosserien oder Türen durch weite Hallen quasi zu fliegen scheinen. Danach wird durch bewusste Unschärfe die Dynamik der automatisierten Produktion verdeutlicht. Da entsprechende Modernisierungsprozesse in der Automobilproduktion der DDR eher weniger ausgeprägt waren – staatliche Investitionen waren anderen, exportstarken Branchen vorbehalten –, bleiben die Bildwelten aus Eisenach und Zwickau über die Jahrzehnte fast unverändert: Wo keine Modernität war, konnte sie auch nicht ins Bild gesetzt werden (Abb. 8).

Eine Arbeiterin im Blaumann an der Montagestraße des Trabant; im Hintergrund sind weitere Arbeiter:innen bei der Montage des Autos zu sehen.

Abb. 8: Arbeiterin an der Montagestraße des Trabant P 60; Foto: Werksfotografie, 1962/1964, © August Horch Museum, Zwickau

Stefanie Regina Dietzel, Studium der Kunst- und Bildgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Wissenschaftliches Volontariat an den Staatlichen Museen zu Berlin und Beschäftigung mit dem Nachlass Ludwig Windstossers im Museum für Fotografie mit Erarbeitung einer Retrospektive (2019). Laufende Dissertation in Geschichte und Theorie der Fotografie an der Folkwang Universität der Künste in Essen zur fotografischen Repräsentation der Chemieindustrie der DDR. Kuratorin der Ausstellung.

Carola Jüllig, Studium der Kunstgeschichte und Germanistik. Seit 1993 Sammlungsleiterin am Deutschen Historischen Museum Berlin, seit 2015 zuständig für Fotografie. Kuratorin zahlreicher Ausstellungen zu Alltagskultur und Fotografie, zuletzt „Das exotische Land. Fotoreportagen von Stefan Moses“ (2019). Kuratorin der Ausstellung.

 

 

Dieser Beitrag ist ein leicht veränderter Nachdruck; die Originalveröffentlichung findet sich in: Das Archiv. Zeitung für Wolfsburger Stadtgeschichte, Jg. 8 (2023), Ausgabe #26 / März, S. 10-12, online unter https://www.wolfsburg.de/kultur/geschichte/izs-neu/izs-aktuelles/das-archiv. Wir danken Alexander Kraus herzlich für die Genehmigung.

 

Die Ausstellung „Fortschritt als Versprechen. Industriefotografie im geteilten Deutschland“ ist vom 10. Februar bis zum 29. Mai 2023 im Deutschen Historischen Museum in Berlin zu sehen.

 

 

[1] Daniel Speich Chassé, Fortschritt und Entwicklung, in: Docupedia-Zeitgeschichte vom 21. September 2012, online abrufbar unter https://docupedia.de/zg/Fortschritt_und_Entwicklung [31.03.2023].

[2] Martina Heßler, Die Halle 54 bei Volkswagen und die Grenzen der Automatisierung. Überlegungen zum Mensch-Maschine-Verhältnis in der industriellen Produktion der 1980er-Jahre“, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Jg. 11 (2014), H. 1, S. 56-76, hier S. 57, online abrufbar unter https://zeithistorische-forschungen.de/1-2014/4996 [31.03.2023]. Die beiden folgenden Zitate, zitiert nach ebd. PR-Film der Volkswagen AG, Fortschritt auf dem Prüfstand – Halle 54 (1983); Metall. Zeitung der Industriegewerkschaft Metall vom 17. Februar 1984, S. 13.

[3] Anselm Doering-Manteuffel/Lutz Raphael, Nach dem Boom. Perspektiven auf die Zeitgeschichte seit 1970, Göttingen 2008.

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