Vernetzte Bilder. Digitale Zugänge zum audiovisuellen Erbe des Holocaust
Relaunch der Arbeitsgruppe Cinematographie des Holocaust 11. & 12. Dezember 2023 Frankfurt a.M.
Seit 1992 arbeiten Filmarchivar:innen, Filmhistoriker:innen und Holocaust-Forscher:innen an der Erschließung und Dokumentation des Zentralbestands von Filmen zur Geschichte und Wirkung des Holocaust. Mit dem Tod von Ronny Loewy im Jahr 2012 endeten die jährlichen Treffen der Arbeitsgruppe der Cinematographie des Holocaust (CdH). Der diesjährige Relaunch soll diese Tradition wiederaufleben lassen.
Montag, 11.12.2023, DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
14:00-14:15 Begrüßung
14:15-16:00
Geschichte der AG Cinematographie des Holocaust (CdH)
Merlin Marius Webers (Filmuniversität Babelsberg)
Erschließung des Nachlasses von Ronny Loewy
Fabian Schmidt und Johannes Praetorius-Rhein (Filmuniversität Babelsberg)
Aktueller Stand der CdH-Datenbank
David Kleingers und Bianca Sedmak (DFF)
VHH-MMSI: Relaunch der CdH auf der Visual History of the Holocaust Plattform
Anna Högner (Österreichisches Filmmuseum), Ingo Zechner und Fabian Schmidt (Ludwig Boltzmann Institute for Digital History, Wien)
16:00-16:30 Kaffeepause
16:30-17:30
Bilder von Gräueltäten: Ethische Überlegungen zur Arbeit mit Bildern des Holocaust
Anna Högner (Österreichisches Filmmuseum) und Fabian Schmidt (Filmuniversität Babelsberg)
Künstlerische Forschung: „400 known Locations“ und „Täterblicke“
Hannes Böck (Akademie der bildenden Künste, Wien) und Fabian Schmidt (Filmuniversität Babelsberg)
Visual Memory in Spatial Context: Film in VR-Zugängen im Kontext von Holocaust-Gedenkstätten
Georgi Musev (Architekt, Mitgründer von raumHOCH)
17:30-19:00
Recordings von Ronny Loewy: Eine mediatisierte Begegnung
Judith Keilbach (Universität Utrecht)
Erinnerungen an Ronny Loewy
Claudia Dillmann und David Kleingers (DFF) im Gespräch mit Tobias Ebbrecht-Hartmann (The Hebrew University of Jerusalem
Dienstag, 12.12.2023, Jüdisches Museum Frankfurt / DFF
10:00-11:30
Jüdisches Museum Frankfurt: Führung durch die Ausstellung „Eingeblendet/Ausgeblendet – Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik“
Lea Wohl von Haselberg (Filmuniversität Babelsberg)
DFF- Deutsches Filminstitut & Filmmuseum:
11:45-12:45
In Echt? – Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen
Yulia Yurtaeva-Martens und Björn Stockleben (Filmuniversität Babelsberg)
Umgang mit Lücken in der digitalen Bearbeitung des analog angelegten Straschek-Nachlasses in einem Digital Humanities-Forschungsprojekt
Imme Klages (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
12:45-13:45 Gemeinsames Mittagessen im DFF
13:45-14:45
Digital Visual History
Tobias Ebbrecht-Hartmann (The Hebrew University of Jerusalem)
Bilder, die Folgen haben – Datenmanagement
Daniel Körling (Filmuniversität Babelsberg)
14:45-15:00
DE-BIAS: Detecting and Cur(at)ing Harmful Language in Cultural Heritage Collections – Projektpräsentation
Kerstin Herlt (DFF)
15:00-16:45
DE-BIAS Workshop: Belastetes Vokabular und antisemitische Sprachmuster in (historischen) Sammlungsbeschreibungen und in Texten von Museen und Archiven
Lea Wohl von Haselberg (Filmuniversität Babelsberg), Kerstin Herlt (DFF)
16:45-17:00 Kaffeepause
17:00-17:45
Offene Diskussionsrunde: Wie soll es weitergehen?
Vernetzte Bilder. Digitale Zugänge zum audiovisuellen Erbe des Holocaust
Relaunch der Arbeitsgruppe Cinematographie des Holocaust
11. & 12. Dezember 2023 Frankfurt am Main
Veranstalter: DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum (Frankfurt a.M.), Ludwig Boltzmann Institute for Digital History (Wien), DFG-Projekt Bilder, die Folgen haben – Eine Archäologie ikonischen Filmmaterials aus der NS-Zeit an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf (Potsdam)