Wem gehören die Bilder? – Wege aus dem Streit um das Urheberrecht
Symposion 14.-15. September 2018 im Marta Herford Museum
Das Thema Bild- und Urheberrechte im digitalen Zeitalter erfährt in jüngster Zeit eine verstärkte Aufmerksamkeit. Im Mittelpunkt steht vermehrt der Wunsch, gegen die allgemeine Verunsicherung eine vor allem lösungsorientierte Auseinandersetzung zu führen.
Mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen und gemeinsam mit dem Kulturwissenschaftler Wolfgang Ullrich lädt das Marta Herford zu einer zweitätigen Konferenz am 14. und 15. September in seine Räume ein. In einem offenen und regen Austausch werden Künstler*innen und Wissenschaftler*innen ebenso wie Jurist*innen, Kunstvermittler*innen und Blogger*innen zu Wort kommen. Ziel ist es, praxisnahe, gerechte und handlungssichere Empfehlungen zu erarbeiten, die die Bilder der Kunst gleichermaßen als individuelle Schöpfung und allgemeines Kulturgut respektieren.
Mit Beiträgen von
Dr. Jens Bortloff (Deutscher Museumsbund e.V.), Dr. Lucas Elmenhorst (Rechtsanwalt & Kunsthistoriker), Dr. Ellen Euler (Deutsche Digitale Bibliothek, Berlin), Dr. Ulrike Lorenz (Direktorin der Kunsthalle Mannheim), Dr. Dr. Grischka Petri (Jurist & Kunsthistoriker), Prof. Dr. Gerhard Pfennig (ehem. geschäftsführendes Vorstandsmitglied der VG Bild-Kunst), Pinakotheken München, Tatjana Scheffler (TU Dresden), Dr. Angelika Schoder (Soziologin & Kulturbloggerin), Brigitte Waldach (Künstlerin, Berlin), Nico Weber (Fernsehjournalistin), Christoph Weiß (Kanzlei für Kultur & Medien, Kiel), Wikimedia Deutschland u.a.
Moderation
Roland Nachtigäller & Wolfgang Ullrich
Im Eröffnungsvortrag stellt Wolfgang Ullrich dar, wie das Urheberrecht heute nicht mehr als Schutz-, sondern als Kontrollrecht missbraucht wird und kunstwissenschaftliche Forschung behindert.
Der Essay ist online auf Perlentaucher veröffentlicht.
Ein Tagungsbericht von Damian Kaufmann findet sich auf Zeilenabstand.net – Kultur & Digitales