Visual Environmental History: Vortragsreihe Universität Freiburg
Forschungskolloquium der Professur für Wirtschafts-, Sozial und Umweltgeschichte, Univ. Freiburg, Wintersemester 2025/2026, vor Ort und per Zoom
Im Kolloquium der Professur für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte der Universität Freiburg werden Themen der Visual Environmental History vorgestellt. In den hybriden Veranstaltungen stellen Forschende ihre laufenden Projekte zu Fragen der visuellen Praxis im Feld der Umweltgeschichte zur Diskussion.
Ausgehend von der These, dass Bilder keineswegs „nur“ Quellen sind, sondern es sich bei ihnen durchaus um Akteure mit spezifischer Wirkmächtigkeit handeln kann, werden hier auf ganz unterschiedlichen Feldern die Geschichte und Wirkungen von Bilderwelten untersucht, die über das historische Mensch-Natur-Verhältnis Auskunft geben können: von Protestplakaten über Spielfilme bis hin zu Diagrammen und künstlerischen Positionen.

Angeschwemmte Geschichte: Treibholz am Strand von Skagaströnd, 2021 Nordisland. Foto: Ines Meier/Kollektiv Lichtung ©
Do., 13.11.2025
Daniel Jankowski (Braunschweig): Plakativer Protest: Visueller Widerstand gegen Eindeichungsprojekte im Wattenmeer
Do., 27.11.2025
Dr. Ulrike Heine (Kiel): Fotografische Bilder des Klimawandels
Do., 18.12.2025
Stefan Länzlinger und Dr. Thomas Schärer (Zürich): Bewegte Bilder und Umweltbewegungen in der Schweiz
Do., 08.01.2026
Konstantin Groß (Leipzig): Blockbuster – Spielfilme als umwelthistorische Quelle
Do., 22.01.2026
Dr. Ana Clara Alves de Oliveira (Freiburg): Promises of Development and Predatory Extractivism: A Visual Narrative of the Mining Industry in Minas Gerais, Brazil
Do., 05.02.2026
Inka Dewitz und Ines Meier (Berlin/Fürstenberg): Arktisches Treibholz in Island: Visuelle Geschichten eines lebendigen Klimaarchivs
Universität Freiburg, jeweils Donnerstag, 18:15-19:45, KG IV, 4429 und per Zoom
Zugangsdaten zum Zoom-Link: sekretariat.wsu@gschichte.uni-freiburg.de
https://www.wsu.geschichte.uni-freiburg.de/dateien/sonstige-dateien/kolloquiumws2025
Prof. Dr. Melanie Arndt & Dr. Anna-Katharina Wöbse

