Member Directory
Lisa Hölscher leitete das Projekt „MoCom: Motion Comics als Erinnerungsarbeit“ der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn (2021-2023). Sie ist visuelle Anthropologin und nutzt als Forschungsmethode und -darstellung gern audiovisuelle Formate. In ihrem Studium der Sozial- und Kulturanthropologie an der FU Berlin (2017-2020) forschte sie zu kollektiver Erinnerungskultur durch Kunstpraxis nach Taifun Haiyan auf den Philippinen. Sie produzierte zwei ethnografische Kurzfilme und war als interkulturelle Trainerin im Gesundheitswesen tätig.
Dr. Maren Jung-Diestelmeier übernimmt ab Mai 2025 die Leitung des OWL Kulturbüros in Bielefeld. Bis April 2025 verantwortete sie als Referentin für Bildung und Vernetzung im Digitalen Deutschen Frauenarchiv u.a. crossmediale Events, Kooperations- und Bildungsprojekte. Von 2019-2023 steuerte sie als wissenschaftliche Referentin der Direktion der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten u.a. die Vorbereitungen für eine umfassende Überarbeitung der Ausstellungen in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen und kuratierte die Ausstellung „BRUCHSTUCKE '45. Von NS-Gewalt, Befreiungen und Umbrüchen in Brandenburg“. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung (TU Berlin) erforschte sie diskriminierungssensible Sammlungs- und Ausstellungsstrategien. Freiberuflich berät und kuratiert Maren Jung-Diestelmeier seit 2014 verschiedene Ausstellungsprojekte. Ihre Dissertation „Das verkehrte England – Visuelle Stereotype auf Postkarten und deutsche Selbstbilder 1899–1918" erhielt den Promotionspreis des Arbeitskreises Großbritannien-Forschung.
Sonja Hugi lebt und arbeitet als freischaffende Historikerin und Illustratorin in Berlin. Sie betätigt sich in verschiedenen Bereichen der Geschichtsvermittlung mit einem Fokus auf Themen der jüngeren deutschen Geschichte. Zu ihren Auftraggebern zählen unter anderem die Bundeszentrale für politische Bildung, die Stiftung Berliner Mauer, das Stasi-Unterlagen-Archiv und das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam (ZZF). Von 2002-2005: Grafikdesign-Studium an der Schule für Gestaltung Bern und Biel; von 2010-2016: Studium der Geschichtswissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften und Public History an der FU Berlin.
Bettina Köhler ist Filmwissenschaftlerin und Public Historian und hat zudem einen Abschluss in Modedesign. Sie unterrichtet an der Freien Universität Berlin zu Bild- und Filmarchiven und arbeitet als Archive Producerin für historische Dokumentarfilme. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kostümgeschichte sowie die Darstellung deutscher Geschichte im fiktionalen Film.
Publikationen u.a.: Oberflächengenauigkeiten. Zum Geschichtsbild von Babylon Berlin (mit Hanno Hochmuth), in: zeitgeschichte | online, 16.12.2021, https://zeitgeschichte-online.de/film/oberflaechengenauigkeiten [20.03.2025]; Es war einmal ein Modeland. Märchenhaft gegen Einheitsbrei. Filmkritik zu In einem Land, das es nicht mehr gibt, in: Gerbergasse 18, 28 (2023), H. 2, S. 62-64; Inszenierung eines Lebens, in: Tom Fleischhauer/Peter Schwarz (Hg.), Aus dem Leben eines Chirurgen: die Erinnerungen von Egbert Schwarz (1890-1966), Gründungsrektor der Medizinischen Akademie Erfurt, Jena 2024, S. 270-271.
Lukkas Busche ist seit 2019 pädagogischer Mitarbeiter der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen. Dort war er unter anderem als Kurator an der Erarbeitung der Dauerausstellung „Gardelegen 1945. Das Massaker und seine Nachwirkungen“ beteiligt und entwickelte unterschiedliche Bildungsformate für die Vermittlungsarbeit; von 2015-2019 war er für die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel tätig und begleitete auch hier den Prozess der Neugestaltung der Gedenkstätte. Von 2009-2015 studierte er Geschichte und Kulturwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Foto: Joachim Schley, Fotostudio Roman Brodel ©
Irmgard Zündorf ist Leiterin des Bereichs Wissenstransfer und Hochschulkooperation am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam (ZZF). Seit 2008 ist sie zudem Koordinatorin des Masterstudiengangs Public History an der Freien Universität Berlin, in dem sie auch regelmäßig unterrichtet. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf Fragen der Public History allgemein sowie der Darstellung von Geschichte in Museen und Gedenkstätten im Speziellen.
Foto: Matthias Stauch ©
Marina Kochedyshkina studierte Liberal Arts and Sciences in Sankt Petersburg und Annandale-on-Hudson, NY. Derzeit ist sie Masterstudentin in Public History an der FU Berlin und arbeitet als studentische Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin.
Maximilian Gärtner studierte Geschichte, Klassische und Prähistorische Archäologie in Hamburg und Berlin. Derzeit ist er Masterstudent in Public History an der FU Berlin und arbeitet als studentischer Mitarbeiter im Leibniz-Lab "Umbrüche und Transformationen" am ZZF.