Visuelle Dokumentation und fotografische Erinnerung an den „Russland Feldzug“:
Das Kriegsalbum des Hattorfers Willi Mohrmann
Jens Jäger im Gespräch
Ein Fotoapparat war in den späten 1930er Jahren längst keine Seltenheit mehr. Annähernd jeder zehnte Deutsche besaß einen solchen – nicht wenige von ihnen nahmen als Soldaten ihre Kamera mit in den Krieg. Das Propagandaministerium hatte sie sogar regelrecht dazu aufgefordert. „Knipserfotos“ des soldatischen Alltags kam eine ähnliche Aufgabe zu wie Feldpostbriefen – sie sollten die Verbindung zur Heimat aufrecht erhalten. Aber auch jene Soldaten, die über kein eigenes Fotoequipment verfügten, kamen zu Fotografien. Zu ihnen zählte auch Willi Mohrmann aus Hattorf, der mit einer Fernmeldeeinheit an der Ostfront im Einsatz war. Seiner Tochter Regina Zimmermann zufolge, die uns sein Kriegsalbum dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat, gelangte er stets dann zu Fotografien, wenn Kriegsfotografen vor Ort waren. Aus diesen erstellte er – wann genau, kann nicht rekonstruiert werden – irgendwann sein Album. Über das Album sprach ich mit Prof. Dr. Jens Jäger, einem Spezialisten der Fotografiegeschichte, der an der Universität zu Köln unter anderem eine Forschergruppe betreut, die zu Amateur- wie Propagandafotografien und Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg arbeitet.
Alexander Kraus: Ehe ich auf einzelne Themenfelder und Motive eingehen werde, möchte ich eine Frage vorwegstellen, die das Fotoalbum Willi Mohrmanns als Ganzes im Blick hat: Welche Geschichte erzählt just dieses Album – eines von wohl hunderttausenden – vom Zweiten Weltkrieg?
Jens Jäger: Zuerst muss ganz nüchtern festgehalten werden: Das Album besteht aus 119 Fotografien und deckt einen Zeitraum von (Sommer) 1941 bis 1943/44 ab. Die Einheit von Mohrmann gehörte der Heeresgruppe Süd an, die vom südlichen Polen aus am Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 teilgenommen hatte. Mohrmann bewegte sich von dort nach Osten/Südosten: etwa 1000 Kilometer von Dubno nach Horliwka (im Album „Gorlowka“) 1941/42. Von dort ging es über etwa 820 Kilometer nach Mosdok in den Kaukasus (Abb. 2) – dort entstanden verhältnismäßig viele Aufnahmen.
Im Jahr 1942/43 ging es dann wieder zurück über Kuban und die Straße von Kertsch zur Krim (etwa 800 Kilometer). Dann findet sich noch ein Eintrag von „1944“, was aber eigentlich nur 1943 sein kann, wird doch das von dort über 800 Kilometer entfernte Charkow genannt, das seit August 1943 wieder in russischer Hand war. Damit ist die fotografische Erzählung des Krieges bereits an ihr Ende gelangt beziehungsweise besitzt noch eine Art Epilog mit Bildern aus dem Raum, in dem die Einheit offenbar vor Juni 1941 stand. Ausgespart ist der gesamte Rückzug. Kurz: Das Album kann nur Schlaglichter zeigen, die von der Verfügbarkeit von Fotografien abhängen. Diese ließ ab 1943 nach und verbesserte sich später kaum, weil es immer schwieriger wurde, überhaupt Negativmaterial zu bekommen und die Entwicklung zu organisieren.
Oft stammen bei solchen Alben die Bilder im Übrigen von verschiedenen Fotografen. Eines beispielsweise ist ganz gewiss von einem Fotografen einer Propagandakompanie aufgenommen worden (Abb. 3, oben rechts),[1] andere wohl von fotografierenden Kameraden aus der Einheit. Ihre Qualität ist unterschiedlich, ebenso die Ränder – mal glatt, mal der für die zeitgenössische Amateurfotografie typische Büttenrand. Diese Bilder wurden später arrangiert, vielleicht auch nach dem Krieg re-arrangiert. Insofern ist es ein typisches „Kriegsalbum“.[2]
Wie andere Alben auch konzentriert sich die Bildauswahl auf die eigene engere Gruppe, das heißt in diesem Fall auf jene Männer, mit denen Mohrmann alltäglich zu tun hatte und zu denen sich ein besonders enges Verhältnis herausbildete. Darüber hinaus werden Kriegsfolgen wie zerstörtes Gerät (zumeist, wenngleich nicht ausschließlich russisches) gezeigt; dann wird aber auch vereinzelt Ungewöhnliches festgehalten sowie Landschaften gezeigt. Es spiegelt teils auch Empfehlungen wider, die Amateurfotografen seinerzeit in der NS-Presse und in Fachzeitschriften gegeben wurden,[3] geht jedoch darüber hinaus. Immerhin sehen wir öfter Soldaten in nicht gerade vorschriftsmäßiger Kleidung und Haltung.
Alexander Kraus: Da möchte ich sogleich anknüpfen. Den Historikerinnen Petra Bopp und Sandra Starke zufolge, die sich intensiv mit Kriegsfotobüchern auseinandergesetzt haben,[4] ist es fast noch wichtiger zu wissen, wer die Fotografien einklebte, als etwas über den Fotografen selbst zu erfahren. Denn durch die Zusammenstellung zu einem Fotoalbum wurden sie zu Erinnerungsbildern. Willi Mohrmann hat wiederholt Aufnahmen eingeklebt, die seine „Kameraden“ in der „besten Staffelstube“, beim Schlachten (Abb. 1, oben rechts), bei einer Fahrzeugreparatur oder in der Freizeit, ja selbst beim Feiern zeigen (Abb. 4, unten links und mittig). Welche Aufgabe spielten solche, fast leicht erscheinenden, fotografisch festgehaltenen Momente für die Soldaten im Kriegsdienst?
Jens Jäger: Neuere Forschungen gehen davon aus, dass die eigene Gruppe zentrales Element bei der Erinnerung an den Krieg ist. Der Zusammenhalt ergab sich aus dem Alltag, dem unbedingten Aufeinander-angewiesen-sein und vor allem eben auch aus den nicht-alltäglichen Erlebnissen jenseits unmittelbarer Gefahr. Es ist ein Rest zivilen Lebens, der für die psychische Stabilität von großer Bedeutung war. Da solche Bilder auch nach Hause gesendet wurden, signalisierte das stets: „Mir geht es gut.“ Das blendete auch all die schrecklichen Erlebnisse aus, die der Krieg mit sich brachte.
Alexander Kraus: Neben diesen Fotografien, die den soldatischen Alltag dokumentieren, und die eben keineswegs das Frontgeschehen in Szene setzen, gibt es auch solche, auf denen – Du hast es bereits angedeutet – gewissermaßen Kuriositäten abgebildet sind. So zeigt eine ganze Seite des Albums Fotografien, auf denen Kamele abgelichtet wurden; auf einer anderen ist ein erbeuteter russischer Panzerzug dokumentiert (Abb. 5, beide Fotografien oben). Was erzählen solche Fotografien über den Krieg?
Jens Jäger: Der Krieg bestand auch aus viel „Leerlauf“, das heißt endlosen Fahrten, Routinen, die wenig mit unmittelbaren Kampfhandlungen zu tun hatten. Zudem ist es auch sehr unwahrscheinlich, dass jemand während eines Gefechts fotografierte – dazu war weder Zeit noch Muße. Zerstörtes (oder erobertes) russisches Kriegsgerät belegt die eigenen Erfolge und dient als Symbol eigener Überlegenheit sowie abgewehrter Gefahr. Kuriositäten wie die von Dir angesprochenen Kamele gehören zu den Resten zivilen Lebens; sie verweisen auf einen neugierigen Blick für das Fremde, der durchaus Anflüge „touristischer Wahrnehmung“ besitzt. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Mehrzahl der jungen Männer wohl niemals vor dem Krieg Deutschland verlassen hatte und daher zuweilen ungewöhnliche Anblicke jenseits des Krieges festhielt.
Alexander Kraus: Gerade durch die individuelle Kommentierung werden Aufnahmen, die oftmals durch Kriegsfotografen vor Ort gemacht wurden, privat. Was verraten die Bildunterschriften Mohrmanns beispielsweise mit Blick auf die sowjetischen Völker, die in der NS-Propaganda als „Untermenschen“ galten?
Jens Jäger: Signifikant ist hier: Es wird von „Russen“ gesprochen, nicht von „Bolschewisten“, wie es der NS-Propaganda lieber gewesen wäre. Das NS-Weltbild ordnete die sowjetischen Völker ausnahmslos in eine niedere Kategorie ein; im Sinne der nationalsozialistischen Propaganda waren das „rassisch“ unterlegene Völker, die aber nicht unbedingt als „Feinde“ betrachtet wurden. Auch gibt es ein Bild, das deutsche Soldaten im Kreis einer größeren Gruppe ukrainischer (?) Frauen und Mädchen zeigt. Man scherzt und lacht auf dem Bild (Abb. 1, oben zentral). Feinde, das sind eben doch die russischen Soldaten, weniger die Bevölkerung – jedenfalls erscheint es so auf dem Bild. Möglicherweise ist die Fotografie in der Ukraine entstanden – dort gab es anfangs in der Bevölkerung durchaus Sympathien für die Deutschen.
Es ist außerdem leicht vorstellbar, dass die Idee, als „Befreier“ wahrgenommen zu werden, für die Gruppe um Mohrmann wichtiger war, als Bestätigungen für die NS-Propaganda zu finden. Nun darf man dies aber nicht überbewerten – die einheimische Bevölkerung nicht als feindlich wahrzunehmen, heißt nicht, dass sie als ebenbürtig wahrgenommen wurde. Eine „Wasser holende Russin“ (Abb. 6, unten links) ist ebenso wie die „Waschenden Russen“ (Abb. 7, unten links) – im Übrigen eine Fotografie, die abermals allein Frauen zeigt – hier nur in einer der Wehrmacht dienenden Funktion dargestellt, was wiederum mit der Propaganda-Vorstellung kompatibel ist, dass die unterlegenen Völker vor allem zur Arbeit für die Deutschen heranzuziehen seien. Was sie aber unisono nicht sind: Die Menschen auf den Fotografien wirken nicht bedrohlich.
Überhaupt darf die Abwesenheit einheimischer Männer nicht wundern: Angesichts des verbrecherischen Wütens der sogenannten Einsatzgruppen (in diesem Fall die Einsatzgruppe D der Sicherheitspolizei und des SD) hinter der Front spiegelt die Abwesenheit auch die Realität des „weltanschaulichen Rassenkrieges“, als den auch die Wehrmacht den Krieg in Osteuropa führte. Als irgendwie wehrfähiger Mann war es grundsätzlich klug – sofern nicht ohnehin in die Rote Armee eingezogen –, sich nicht in der Nähe deutscher Truppen aufzuhalten.
Alexander Kraus: Die Fotografien in Willi Mohrmanns Fotoalbum dokumentieren vielfach den Einsatz hinter der Front. Als Soldat einer Fernmeldeeinheit scheint er über die von Dir oben gebrachte Erklärung hinaus auch so eher selten in das unmittelbare Frontgeschehen verwickelt gewesen zu sein. Trügt der Schein? Es fällt jedenfalls auf, dass der Tod und das Töten nur wenig Raum einnehmen. Dabei sticht ein markanter Unterschied ins Auge: Während zwei Fotografien die letzte Ruhestätte gefallener „Kameraden“ auf einem gepflegten „SS Heldenfriedhof“ festhalten (Abb. 6, beide Fotografien oben), andere die mit Stahlhelm bestückten Holzkreuze von Wehrmachtssoldaten oder die Gefallener der ersten Schlacht um Schytomyr (im Album „Shitomir“) aus dem Juni 1941, und damit den Tod nur indirekt ins Bild setzen, zeigt eine Fotografie eine Anzahl sowjetischer Soldaten, die im Frühjahr durch einen Raketenartillerieangriff getötet worden sind, am Wegesrand: „Gefallene Russen nach Nebelwerferbeschuss“. Ist der fehlende Respekt vor dem getöteten Feind Folge der Kriegspropaganda?
Jens Jäger: Um mit der letzten Frage zu beginnen: Beides. Gräber legen nahe, dass die Toten geehrt werden und auch individuell ihrer gedacht wird – das ist bei den Gräbern von deutschen Soldaten deutlich. Bilder toter Gegner sind eher „Trophäen“, die auch den „Erfolg“ der eigenen Armee und ihrer Waffentechnik belegen. Diese sind entindividualisiert, was den Unterschied zu den ordentlich bestatteten deutschen Soldaten untermauert. Es ist überhaupt das einzige Bild getöteter Menschen im Album. Das massenhafte Sterben ist wenig prominent – das gilt für viele ähnliche Alben. Andererseits kann der „SS Heldenfriedhof“ auch als Kommentar gelesen werden, dass hier in NS-Diktion sogar im Tod Unterschiede zwischen Wehrmacht und SS gemacht wurden – vielleicht von Mohrmann durchaus kritisch gemeint.
Mohrmanns Einheit scheint als Fernmeldetrupp tatsächlich vor allem hinter der Front eingesetzt gewesen zu sein. Das müsste jedoch genauer erforscht werden. Die Bilder jedenfalls lassen das so erscheinen. Allerdings spielen, wie gesagt, auch in anderen Alben Tod und Töten keine prominente Rolle, auch dort geht es ebenfalls mehr um das Etappenleben, die soldatische Existenz jenseits der Front, um Kameradschaft und materielle sichtbare Kriegsfolgen wie zerstörtes Gerät und Infrastruktur. Inwieweit Mohrmanns Einheit in Kämpfe und Gefechte verwickelt worden war, lässt sich aus den Bildern natürlich nicht erschließen. Das dürfen wir auch nie erwarten, weil sich der Griff zur Kamera in einem Gefecht aus vielen Gründen verbat – auch sahen es die Offiziere ungern.[5]
Alexander Kraus: Das Fotoalbum ist auf dem vorderen Vorsatz mit „Russland Feldzug 1941-1945“ überschrieben, doch hat es ganz den Anschein, als nehme mit Beginn des Rückzugs die Anzahl der Fotografien rapide ab, auch verändert sich das Abgebildete: Kriegsgerät und die Folgen der militärischen Auseinandersetzungen scheinen kaum mehr fotografisch festgehalten worden zu sein. Ist das typisch für Kriegsfotobücher deutscher Soldaten, und wie lässt sich dies deuten?
Jens Jäger: Das ist typisch und auch Folge des Mangels an Filmen und Fotopapier, der schon ab 1942 fühlbar war. Zudem dürfte nach der Jahreswende 1942/43 mehr und mehr klar geworden sein, dass der Krieg nicht mehr gewonnen werden konnte. Das minderte den Wunsch nach fotografischer Dokumentation. Fotografie ist ja stets eher ein Medium, um Erfolg, Glück und positive Erlebnisse festzuhalten – daher sank die Motivation zu fotografieren zusätzlich.
Alexander Kraus: Auch aus diesem Grund laufen Kriegsfotobücher deutscher Soldaten üblicherweise gewissermaßen ins Leere. Die letzten Seiten eines Albums blieben meist frei, denn das Ende des Krieges bedingt das Ende der Fotoproduktion zum Thema. Dies ist auch im Fotoalbum Willi Mohrmanns der Fall. Allerdings gibt es in ihm eine Besonderheit: Auf einer Doppelseite wurden scheinbar nachträglich zehn Aufnahmen des Jahres 1941 eingearbeitet, die, die titelgebende Zeile eines bekannten Volksliedes zitierend, mit „In Einem Polen Städtchen“ überschrieben sind (Abb. 8). Wie erklärst Du Dir diese rückwirkende Ergänzung, und welche Funktion übernahmen diese Fotografien für ihren Besitzer, die ja weit vor dem zuvor bereits ansatzweise erkennbaren Rückzug entstanden sind?
Jens Jäger: Solche Alben sind wohl oft nach 1945 überarbeitet worden. Es ist nicht untypisch, dass Fotografien entfernt, andere hinzugefügt worden sind – sei es durch die Besitzer selbst, sei es später durch andere. Sieht man sich die Beschriftungen an, ist ebenfalls unklar, ob diese während des Krieges oder danach eingefügt wurden. Für danach sprechen Indizien wie die Verwendung unterschiedlicher Schreibutensilien (Füller, Farbstift, Bleistift) und die eher untypische Bezeichnung einer militärischen Einheit als „2. Komp 52 A.K.“ Wenn A.K. als „Armeekorps“ aufgelöst wird, fehlt die wichtige Zuordnung zu einer Armee und spezifischen Division – wohl die 111. Infanterie-Division, zu der die Einheit Mohrmanns anscheinend gehörte, wie es die Bildlegende zur Aufnahme des Generals Stapf (Abb. 3, oben rechts) nahelegt.
Die Aufnahmen aus Polen waren wohl an einem anderen Ort aufbewahrt und wurden dann nachträglich in das Album eingefügt. Die Einheit wurde im Mai/Juni in Polen bereitgestellt, sodass die Bilder aus dieser Zeit inhaltlich gut in das Album passen, ursprünglich aber wohl deswegen separat aufbewahrt worden sind, weil das Album als reines „Kriegsalbum“ gedacht gewesen ist und daher die Bilder bis Juni 1941 inhaltlich nicht dazuzugehören schienen. Das mag Mohrmann später anders gesehen haben, sodass er die Bilder einfügte. Damit hatte er dann alle Fotografien aus seiner Soldatenzeit beisammen.
Jens Jäger studierte Geschichte, Literaturwissenschaft und Volkswirtschaft an der Universität Hamburg. Dort promovierte er 1995 zur Geschichte der Fotografie in Deutschland und England. Die Habilitation erfolgte 2006 an der Universität zu Köln im Fach Neuere Geschichte. Seit 2005 arbeitet er an der Universität zu Köln, von 2009 bis 2018 war er Heisenberg-Stipendiat, seit 2016 wirkt er dort als außerplanmäßiger Professor. Fotografiegeschichte gehört zu seinen Spezialgebieten.
Dieser Beitrag ist ein leicht veränderter Nachdruck; die Originalveröffentlichung findet sich in: Das Archiv. Zeitung für Wolfsburger Stadtgeschichte, Jg. 7 (2022), Nr. 23, S. 5-8, online unter https://www.wolfsburg.de/kultur/geschichte/izs-neu/izs-aktuelles/das-archiv. Wir danken Alexander Kraus ganz herzlich für die Genehmigung.
[1] Das „Ritterkreuz“ erhielt Stapf am 31. August 1941. Siehe das Foto: Bundesarchiv, Bild 183-H29376. Ob das Bild tatsächlich, wie in der Bildunterschrift festgehalten, die „Überreichung“ zeigt, darf bezweifelt werden.
[2] Siehe dazu das Themenportal Propagandafotografie, online abrufbar unter https://visual-history.de/2020/02/12/themendossier-propagandafotografie/ [24.1.2022].
[3] Siehe dazu Rolf Sachsse, Die Erziehung zum Wegsehen. Fotografie im NS-Staat, Dresden 2003, S. 217f.
[4] Petra Bopp/Sandra Starke (Hg.), Fremde im Visier. Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg, Bielefeld 2009.
[5] Siehe dazu Sachsse, Die Erziehung zum Wegsehen, S. 216.
Sehr interessant! Ich würde gerne mehr Fotos von Gnadenburg sehen. Ich selbst komme aus diesem Dorf. Jetzt heißt es Winogradnoje. Auf einigen der Fotografien erkannte ich Orte wieder, die mir vertraut waren.