Member Directory
Lukas Klünemann studierte Geschichte und Politikwissenschaften in Bielefeld sowie Public History in Köln. Er interessiert sich insbesondere für Zeitgeschichte und historisch-politische Bildungsarbeit. In seiner Bachelorarbeit untersuchte er Parallelen zwischen okkulten Strömungen im Nationalsozialismus und rechtsextremen und faschistischen Bewegungen der Gegenwart. Seine Masterarbeit behandelt den Ausdruck zivilgesellschaftlicher Erinnerungskultur in Argentinien durch Wandbilder und Baldosas por la Memoria.
Sandra Starke ist Fotohistorikerin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Potsdamer Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung. In ihrer Dissertation im Rahmen des BMBF-Forschungsverbundes „Das mediale Erbe der DDR: Akteure, Aneignung, Tradierung“ beschäftigt sie sich mit privaten Fotoalben aus der DDR. Sandra Starke ist Redaktionsmitglied von Visual History.
Dr. Evelyn Runge forscht am Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln: Seit 2020 leitet sie das Forschungsprojekt „Glokalisierung des digitalen Bildes: Ethik, Bildhandeln und innovative Methoden“ im Rahmen des Schwerpunktprogramms „Das digitale Bild“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Zuvor war sie als BMBF-Forschungsstipendiatin an der Martin Buber Society of Fellows in the Humanities and Social Sciences an der Hebrew University of Jerusalem in Israel tätig (2015-2019) sowie am CAIS Center for Advanced Internet Studies in Bochum (2019/20). Sie promovierte über die Arbeiten Sebastião Salgados und Jeff Walls („Glamour des Elends“, Köln: Böhlau, 2012). Weitere wissenschaftliche Veröffentlichungen u.a. in „Rundbrief Fotografie“, „Zeithistorische Forschungen“, „Fotogeschichte“; journalistische Veröffentlichungen u.a. in „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“, „Cicero“, „Die Zeit“, „Süddeutsche Zeitung“. Forschungsschwerpunkte: Fotografie in Theorie und Praxis, Mediensoziologie, Bilddatenbanken und Archive, (Foto-) Journalismus, Digital (Visual) Cultures.
Robert Mueller-Stahl ist assoziierter Doktorand am Potsdamer Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. In seiner Dissertation, die im Rahmen des von der German-Israeli-Foundation geförderten Projektes "Jewish Photography of Crisis: The German Reality in the Eyes of Jewish Photographers, 1928-1938" entsteht, beschäftigt er sich mit der deutsch-jüdischen Privatfotografie in der Weimarer Republik und dem Nationalsozialismus. Twitter: @rmuellerstahl
Alessandro Brodini ist Professor für Architekturgeschichte an der Universität Florenz. Er studierte Architektur in Mailand und wurde 2008 an der IUAV Venedig promoviert. Er war Stipendiat der Max-Planck-Gesellschaft an der Bibliotheca Hertziana in Rom sowie der Humboldt-Stiftung an der Universität Bonn. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Architektur der Renaissance sowie des 20. Jahrhunderts.
Esther Helena Arens ist Historikerin mit den Schwerpunkten Kolonisierung/Dekolonisierung, Wissensproduktion und materielle Kultur zwischen Amsterdam und Ambon. Im interdisziplinären DFG-Projekt „Zirkulation in asiatisch-europäischen Wissensräumen: G.E. Rumphius und seine Texte, ca. 1670–1755“ am Institut für Niederlandistik, Universität zu Köln, war sie verantwortlich für das Teilprojekt Materialität. Sie bloggt auf botanical.hypotheses.org und twittert @botanicaletters.
Prof. Dr. Carola Lentz ist Seniorforschungsprofessorin am Institut für Ethnologie und Afrikastudien, Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ihre aktuellen Forschungsinteressen gelten den Beziehungen zwischen Ethnizität und Nationalismus, der Erinnerungspolitik und der Herausbildung von Mittelklassen. Regional liegt ihr Schwerpunkt auf Westafrika, insbesondere Ghana und Burkina Faso. Seit 2018 ist sie Vizepräsidentin der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften; außerdem ist sie designierte Präsidentin des Goethe-Instituts und wird dieses Amt im November 2020 antreten.
(Foto: A. Leuchter, Wissenschaftskolleg)
Marie-Christin Gabriel war Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Die Aufführung der Nation und der Umgang mit subnationalen Differenzen in afrikanischen Nationalfeiern“, einem Teilprojekt der DFG-Forschungsgruppe 1939 „Un/doing Difference. Praktiken der Humandifferenzierung". In diesem Rahmen forschte sie zum Unabhängigkeitsfeiertag in Burkina Faso und verfasst derzeit ihre Dissertation zum Thema „The making of the nation/state. Organising national-day celebrations in Burkina Faso".
Dr. Anja Schürmann ist Kunsthistorikerin und freie Autorin. Ihr aktuelles Forschungsinteresse gilt dem Fotobuch. Sie untersucht die visuelle Narration in Fotobüchern sowohl auf erzähltheoretischer, als auch auf ästhetischer Ebene der Bildevidenz. Ihre Dissertation Begriffliches Sehen. Beschreibung als kunsthistorisches Medium im 19. Jahrhundert ist 2018 bei De Gruyter erschienen. 2016 gewann sie den 1. Preis des internationalen Talentwettbewerbs des C/O Berlin im Bereich Kunstkritik. Anja Schürmann ist seit März 2019 Post-Doc Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI). Davor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Düsseldorf.