CfP: Studientage für Fotografie 2025: „Fotografie und Bewegung“ / „Photography and Movement“

Forschungskolloquium am Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg (DDK), 29. Juli bis 2. August 2025
Bewerbungen bis 31. März 2025

Bereits zum sechsten Mal finden die Studientage für Fotografie als internationales interdisziplinäres Forschungskolloquium am Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg (DDK) statt.

Tagung: Gewaltbilder im Fokus

Wie umgehen mit visuellen Quellen der NS-Verbrechen?
Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Berlin, 6.-7. April 2025
Anmeldung bis 17. März 2025

Die Auseinandersetzung mit Gewaltbildern stellt eine zentrale Herausforderung für die Vermittlung der Geschichte des Nationalsozialismus und der Shoah dar. Fotografien und Filmaufnahmen der NS-Verbrechen – insbesondere die fotografischen und filmischen Aufnahmen der Alliierten aus den befreiten Lagern – dienten u.a. in den Nachkriegsprozessen als historische Beweise. Sie wurden in Ausstellungen und dokumentarischen Filmen verwendet und […]

„Ich dachte, wenn ich die Umstände zeige, helfe ich, sie zu beseitigen …“

Erinnerungen an den „Stern“-Fotoreporter Mihály Moldvay (1938-2024)

Mihály Moldvay ist 1962 als „Gastarbeiter“ aus Jugoslawien in die Bundesrepublik gekommen. Statt – wie gedacht – nach einiger Zeit mit dem als Autoschlosser verdienten Geld in seine Heimat zurückzukehren, ist er geblieben. Moldvay machte eine Ausbildung zum Fotoreporter und arbeitete 35 Jahre lang als einer der wenigen festangestellten Fotojournalisten beim „Stern“. Vor etwas mehr […]

Gerhard Paul, BilderMACHT. Studien zur Visual History des 20. und 21.

Alle Macht den Bildern?

Das neue Buch von Gerhard Paul. Besprochen in „Fotogeschichte“ Heft 130 (2013)

Ein finnisches PK-Foto von PK-Fotograf Manninen, aufgenommen in der Nähe von Sortavala im August 1941. Laut Bildunterschrift zeigt das Bild sowjetische Gefangene. Vorne sind zwei Soldatinnen zu erkennen, die nicht dem deutschen Feindbild von blutrünstigen „Flintenweibern“ entsprachen. Das Bild ist, womöglich wegen der Unschärfe von der Zensur als "nicht zu veröffentlichen" klassifiziert. Quelle: Finnish Wartime Photograph Archive (CC)
Little Italy, New York 1943 © Estate of Fred Stein

Fotoausstellung Fred Stein

Die Fotoausstellung „Im Augenblick. Fotografien von Fred Stein“ im Jüdischen Museum Berlin

Screenshot flickr.com, Bildersuche "Geschichte" mit Creative-Commons-Lizenzen (22.1.2014)
Zur Verfügung gestellt vom Fotomuseum Winterthur, Presseabteilung, Frau Martina Egli

Fotografie als Forschung

Die Ausstellung „Cross Over. Fotografie der Wissenschaft – Wissenschaft der Fotografie“ im Fotomuseum Winterthur

Das Bild als Werbeargument auf der Titelseite: Der erste Geschichtsunterricht. Mit Erzählungen aus dem Weltkriege. Kahnmeyer/Schulze, Bielefeld/Leipzig, 1917, inneres Vorsatzblatt.
Thomaz Farkas Menschen auf dem Dach des Nationalkongresses, am Tag der Einweihung Brasílias, 21. April 1960 © Instituto Moreira Salles

Brasiliens Moderne 1940–1964

Katalog zur Ausstellung erschienen

Ein Problem derzeitiger Onlineangebote zur Bildrecherche ist ihre Reduktion auf zumeist knappe Aussagen zum Bildinhalt. Hier ein Beispiel aus dem Online-Bildkatalog des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung: Die Montage zeigt zum einen die spärlichen Angaben zur Aufnahme des Epitaphs Johannes Zecks in der Danziger Marienkirche im Bildkatalog, zum anderen eine Zusammenstellung der Zusatzmaterialien, die sowohl im Entstehungs- wie Rezeptionskontext des abgebildeten Fotos stehen und sich ebenfalls in den Sammlungen des Herder-Instituts befinden (Herder-Institut, Bildarchiv: Inv.-Nr. 89629; Dokumentesammlung: Drost 100–75, -19, -20, Bibliothek: 7 IX C4). Das Beispiel macht deutlich, welcher Verlust an Zusatzinformationen eine reine Nutzung der Onlineangebote mit sich bringen kann im Gegensatz zu einer Zusatzrecherche im analogen Archiv.

Das historische Bildarchiv im digitalen Zeitalter

Überlieferung, Sammlung und digitale Re-Kontextualisierung

Károly Kincses (Fotomuseologe, Fotohistoriker und Kurator) in seinem Büro im Mai Manó-Haus.

Foto(grafen)-Ikonen und Forschungsdesiderate

Aktuelle Herausforderungen bei der Deutung der ungarischen Fotografie des 20. Jahrhunderts

Bethlen, Petőfi und Capa: die aktuellen Ausstellungen des Ungarischen Nationalmuseums im Dezember 2013.

Helden im Nationalmuseum

Zur aktuellen Capa-Ausstellung in Budapest

Schriftzug des neuen Capa-Zentrums in Budapest.

Themendossier: Robert Capa und seine Nachfolger

Die Institutionalisierung der modernen ungarischen Fotografie, von Eszter Kiss

Das Logo des Robert Capa Zentrums für zeitgenössische Fotografie in Budapest.

„Ein großes Fest und eine Belastungsprobe“

Das Capa-Zentrum in Budapest eröffnet unter großem Andrang seine erste Ausstellung „Zeitgenössische Bildprojektionen“

Fotograf, Bildredakteur, Ausbilder, Dozent, Jurymitglied, Leiter des ungarischen Fotografenverbandes ... – Tamás Féner war und ist seit Ende der 1950er-Jahre in den verschiedensten Funktionen in der ungarischen Fotografie zugegen.

Capa, Hajas und/oder Lorant?

Ein Gespräch am 5. Dezember 2013 mit Tamás Féner über fotografische Vorbilder und die erste Ausstellung des Capa-Zentrums in Budapest

Die Armierung des Blicks

Margaret Bourke-Whites Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg

Blick in den Ausstellungsraum: „Fotografien berühren“, ein Projekt des Ethnologen Michael Kraus und des Szenografiebüros chezweitz

Wenn Bilder plötzlich lächeln

Die Ausstellung „Fotografien berühren“ in Berlin

Otto Lehmann: Sieben Aufnahmen zur Tropfenbildung von Flüssigkristallen, aufgenommen mit einem Projektions-Kristallisationsmikroskop, 29 x 21 cm, Silbergelatine, um 1904.
Die jungen Bewohner des Kinderheims in Fót/Ungarn 1972 mit ihren neuen “Pajtás“ (Kumpel) Kameras. Die Geräte waren ein Geschenk der Forte-Fabrik, des Nachfolgers der ungarischen Kodak-Fabrik in Vác. Die Produktionsstätte, die den mittelosteuropäischen Markt mit Kodak Produkten versorgen sollte, wurde bereits 1912 gegründet. Wegen des Ersten Weltkriegs konnte sie jedoch ihre Arbeit erst 1922 aufnehmen. Nach der Verstaatlichung 1948 trug die Fabrik den Namen “Forte“ und stellte v.a. Fotopapier und Filme für den Export sowie den ungarischen Markt her. Auf dem Bild sind rechts im Hintergrund der Gründungsdirektor des Kinderheims, Dr. Lajos Barna, und ein Vertreter der Forte-Fabrik zu sehen.
Altglienicke, 24. April 1956: Westliche Fotografen werden nach Ost-Berlin bestellt, um dort die Aufdeckung der Spionageaktion der CIA „Operation Gold“ zu dokumentieren.
Mehrere alte Fotoapparate vor gelbem Hintergrund.

Visual History

Institutionen und Medien des Bildgedächtnisses

„Aids kommt aus Afrika, alle westlichen Medien sprechen davon“

Safer Sex und Solidarität

Die Sammlung internationaler Aidsplakate im Deutschen Hygiene-Museum - vorgestellt von Susanne Roeßiger in den „Zeithistorischen Forschungen“ Heft 3/2013

„Familie E. (Ärztin, Archäologe) am Esstisch“ (Berlin, Mai 1985)

Dokumentarische Fotografie und visuelle Soziologie

Christian Borcherts „Familienporträts“ aus der DDR der 1980er-Jahre von Agneta Jilek

Das International Center of Photography wurde 1974 auf die Initiative des Fotografen Cornell Capa hin gegründet. Das New Yorker Institut soll als Vorbild für die Ausrichtung des Capa-Zentrums in Budapest dienen.

Zu Gast bei Yva

Auftaktveranstaltung des Projekts „Visual History“ im Berliner Hotel Bogota