Ich will einfach fotografieren und die Dinge nicht verstellen

Ein Interview mit dem Fotografen Ulrich Wüst

… aus Anlass seiner aktuellen Ausstellungen „Die Pracht der Macht“ im Kunsthaus Dahlem und „Stadtbilder / Spätsommer / Randlagen“ in der Galerie C/O Berlin

Das fotografische Werk von Siegfried Wittenburg

Quellen zur Geschichte einer Transformationsperiode

Absurdität und Skurrilität, Straßensituationen und die Stille des öffentlichen Raumes in Ostdeutschland sind die großen Themen von Siegfried Wittenburg, dem Fotografen dieses Bildes.

„Lost in Transition?“

Visualisierungen von Unterrichtssituationen in historischen Videoaufzeichnungen

Nach einem kurzen einführenden Überblick zur Geschichte der Unterrichtsvideografie in Deutschland wird in diesem Beitrag anhand ausgewählter Beispiele ein methodischer Zugang aus der Perspektive einer historischen Bildungs- und Unterrichtsforschung entwickelt, der insbesondere auf den visuellen Gehalt dieser noch relativ neuen Quellengattung fokussiert.

Blick in den Ausstellungsraum

Was macht den Menschen aus?

„The Family of Man“ im Château Clervaux, Luxemburg

Cover: Anton Holzer, Das Lächeln der Henker. Der unbekannte Krieg gegen die Zivilbevölkerung 1914-1918, Primus Verlag ²2014

Vom Lächeln der Henker im Ersten Weltkrieg

Das Buch von Anton Holzer über den unbekannten Krieg gegen die Zivilbevölkerung - in zweiter Auflage erschienen

Flyer: Fotografie im Dienst der Wissenschaft, Workshop am 4. September 2014 im Deutschen Museum, München
Abb. 115 aus: Heinrich Schepelmann, Aufgaben und Organisation der Luftwaffe, in: Johannes Poeschel (Hrsg.), Ins Reich der Lüfte. Einführung in die Luftfahrt, 4. völlig neubearbeitete Auflage, Leipzig 1936.

Zwischen Nationalstolz und Ideologie

Die Rezeption der Luftbilder in deutschen Publikationen zwischen 1918 und 1945

Cover von: Elisabeth Angermair, München im 19. Jahrhundert. Frühe Photographien 1850-1914, Hg. vom Stadtarchiv München. Mit einer Einleitung von Michael Stephan, Schirmer/Mosel, München 2013.

Vom Münchner Petersturm in die Vorstädte: München im 19. Jahrhundert

Frühe Photographien 1850 – 1914. Ein Bildband des Münchner Stadtarchivs

Ghetto Lodz, ca. 1940-1944, Hans Bibow, Leiter der NS-Verwaltung des Ghettos Litzmannstadt, und ein unbekannter jüdischer Mann Foto: Walter Genewein

Regards sur les ghettos

Eine Gesamtschau der Ghetto-Fotografie im Mémorial de la Shoah in Paris

Finding Vivian Maier USA 2013, Drehbuch & Regie: John Maloof, Charlie Siskel, Kamera: John Maloof

Zusammen sind wir trotzdem noch allein

„Finding Vivian Maier“ im Kino und die postume Entdeckung einer exzellenten Straßenfotografin

Der Schmelzer Heinrich Kirschner am Hochofen, 3. August 1955, Fotograf: Herbert List, Quelle: ThyssenKrupp Konzernarchiv

Herbert List als Industriefotograf

Die Ausstellung „Licht über Hamborn“ in Duisburg

Zimmerdekorationen und Familienfotos in einem kleinen Dorf in der Region Máramaros/Maramureș in Rumänien. (Mănăstirea, Rumänien, 1997)

Péter Korniss

Eine Kurzbiografie des ungarischen Fotografen

Skarbit (in der Mitte) und seine Kollegen vor dem Westbahnhof in Budapest.

„Gastarbeiter“ im eigenen Land

Péter Korniss‘ Fotoreportage über Arbeitsmigration im sozialistischen Ungarn der 1970er- und 1980er-Jahre

Foto: Martin Schmidt, Traktoristin, um 1965 Erschien 1970 als Titelfoto der Zeitschrift „Lernen und Handeln“, dem Funktionärsorgan des Demokratischen Frauenbund Deutschlands (DFD) © Stiftung Deutsches Historisches Museum

Der inszenierte Alltag

Die Ausstellung FARBE FÜR DIE REPUBLIK. AUFTRAGSFOTOGRAFIE VOM LEBEN IN DER DDR noch bis 31. August 2014 im Deutschen Historischen Museum Berlin – besprochen von Sabine Pannen auf Zeitgeschichte-online

Quelle: Panstwowe Muzeum Auschwitz-Birkenau ©

Visual History

Der Grundlagenartikel zur Visual History aktualisiert
auf Docupedia-Zeitgeschichte erschienen

Henri Cartier-Bresson: Sonntag an der Marne, 1938, Print, Silbergelatine 27,5 x 39,9 cm
Erste Seite des Hochzeitsalbums einer jungen Frau aus Dakar, 2004

Methodenworkshop: Bilder als wissenschaftliche Quelle

Veranstaltet im Rahmen der Nachwuchsförderung der Philosophischen Fakultät der Universität Siegen und dem DFG-Graduiertenkolleg Locating Media, 4. April 2014

Helmut Lethen: Der Schatten des Fotografen

Eine Rezension von Annette Vowinckel auf H-Soz-u-Kult

CfP: Methodenworkshop

„Bildquellen und ihre Nutzung in der Forschung über die DDR“

„War of Pictures “. Press Photography in Austria 1945-1955

Ein Forschungsprojekt zur Pressefotografie im Österreich der Nachkriegszeit

Hans Richter: Vormittagsspuk, 1928

Hans Richter im Martin-Gropius-Bau

Begegnungen – „Von Dada bis heute“

Eva Schmidt (Hg.): Lieber Aby Warburg, was tun mit Bildern? Vom Umgang mit fotografischem Material. Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung, Heidelberg: Kehrer Verlag, 2012, 15,5 x 23 cm, 380 Seiten, broschiert, 192 Abb. in Farbe., Deutsch/Englisch, 36 Euro
Thomas Billhardt. Fotografie. Mit einem Essay von Steffen Lüddemann, Berlin: Edition Braus 2013
Köchinnen, Neukirchen-Wyhra, 1990

Ost und West im Bildvergleich

Fotografien von Stefan Moses im „Haus der Geschichte“

Fotokammer der bayerischen Fliegerabteilung 296, 1916
Diethart Kerbs (19.8.1937-27.1.2013)

Vor einem Jahr starb Diethart Kerbs

In Erinnerung an einen der Begründer der Visual History

Der Weltkrieg der Bilder

Die Zeitschrift „Fotogeschichte“ über Fotoreportage und Kriegspropaganda in der illustrierten Presse

„Migrant Mother“, Fotografin: Dorothea Lange, Kalifornien, USA 1936 Das Bild zeigt Florence Owens Thompson, 32 Jahre alt, mit drei ihrer Kinder 1936 in Kalifornien. Die berühmt gewordene Fotografie ist unter dem Titel „Migrant Mother“ in die Fotogeschichte eingegangen. Die Library of Congress untertitelt das Bild so: „Destitute pea pickers in California. Mother of seven children. Age thirty-two. Nipomo, California.“ Das Foto entstand im Auftrag der Farm Security Administration (FSA), einer von Frankling D. Roosevelt 1937 gegründeten Organisation, die der armen Landbevölkerung helfen sollte und die Zeit der „Great Depression“ fotografisch dokumentiert hat. Quelle: United States Government. Dorothea Lange's "Migrant Mother": Photographs in the Farm Security Administration Collection: An Overview. Prints and Photographs Reading Room. Library of Congress, United States Goverment, Wikimedia Commons, Lizenz: Public Domain
Gerhard Paul, BilderMACHT. Studien zur Visual History des 20. und 21.

Alle Macht den Bildern?

Das neue Buch von Gerhard Paul. Besprochen in „Fotogeschichte“ Heft 130 (2013)

Ein finnisches PK-Foto von PK-Fotograf Manninen, aufgenommen in der Nähe von Sortavala im August 1941. Laut Bildunterschrift zeigt das Bild sowjetische Gefangene. Vorne sind zwei Soldatinnen zu erkennen, die nicht dem deutschen Feindbild von blutrünstigen „Flintenweibern“ entsprachen. Das Bild ist, womöglich wegen der Unschärfe von der Zensur als "nicht zu veröffentlichen" klassifiziert. Quelle: Finnish Wartime Photograph Archive (CC)
Little Italy, New York 1943 © Estate of Fred Stein

Fotoausstellung Fred Stein

Die Fotoausstellung „Im Augenblick. Fotografien von Fred Stein“ im Jüdischen Museum Berlin

Screenshot flickr.com, Bildersuche "Geschichte" mit Creative-Commons-Lizenzen (22.1.2014)
Zur Verfügung gestellt vom Fotomuseum Winterthur, Presseabteilung, Frau Martina Egli

Fotografie als Forschung

Die Ausstellung „Cross Over. Fotografie der Wissenschaft – Wissenschaft der Fotografie“ im Fotomuseum Winterthur

Das Bild als Werbeargument auf der Titelseite: Der erste Geschichtsunterricht. Mit Erzählungen aus dem Weltkriege. Kahnmeyer/Schulze, Bielefeld/Leipzig, 1917, inneres Vorsatzblatt.
Thomaz Farkas Menschen auf dem Dach des Nationalkongresses, am Tag der Einweihung Brasílias, 21. April 1960 © Instituto Moreira Salles

Brasiliens Moderne 1940–1964

Katalog zur Ausstellung erschienen

Ein Problem derzeitiger Onlineangebote zur Bildrecherche ist ihre Reduktion auf zumeist knappe Aussagen zum Bildinhalt. Hier ein Beispiel aus dem Online-Bildkatalog des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung: Die Montage zeigt zum einen die spärlichen Angaben zur Aufnahme des Epitaphs Johannes Zecks in der Danziger Marienkirche im Bildkatalog, zum anderen eine Zusammenstellung der Zusatzmaterialien, die sowohl im Entstehungs- wie Rezeptionskontext des abgebildeten Fotos stehen und sich ebenfalls in den Sammlungen des Herder-Instituts befinden (Herder-Institut, Bildarchiv: Inv.-Nr. 89629; Dokumentesammlung: Drost 100–75, -19, -20, Bibliothek: 7 IX C4). Das Beispiel macht deutlich, welcher Verlust an Zusatzinformationen eine reine Nutzung der Onlineangebote mit sich bringen kann im Gegensatz zu einer Zusatzrecherche im analogen Archiv.

Das historische Bildarchiv im digitalen Zeitalter

Überlieferung, Sammlung und digitale Re-Kontextualisierung

Károly Kincses (Fotomuseologe, Fotohistoriker und Kurator) in seinem Büro im Mai Manó-Haus.

Foto(grafen)-Ikonen und Forschungsdesiderate

Aktuelle Herausforderungen bei der Deutung der ungarischen Fotografie des 20. Jahrhunderts

Bethlen, Petőfi und Capa: die aktuellen Ausstellungen des Ungarischen Nationalmuseums im Dezember 2013.

Helden im Nationalmuseum

Zur aktuellen Capa-Ausstellung in Budapest

Schriftzug des neuen Capa-Zentrums in Budapest.

Themendossier: Robert Capa und seine Nachfolger

Die Institutionalisierung der modernen ungarischen Fotografie, von Eszter Kiss

Das Logo des Robert Capa Zentrums für zeitgenössische Fotografie in Budapest.

„Ein großes Fest und eine Belastungsprobe“

Das Capa-Zentrum in Budapest eröffnet unter großem Andrang seine erste Ausstellung „Zeitgenössische Bildprojektionen“

Fotograf, Bildredakteur, Ausbilder, Dozent, Jurymitglied, Leiter des ungarischen Fotografenverbandes ... – Tamás Féner war und ist seit Ende der 1950er-Jahre in den verschiedensten Funktionen in der ungarischen Fotografie zugegen.

Capa, Hajas und/oder Lorant?

Ein Gespräch am 5. Dezember 2013 mit Tamás Féner über fotografische Vorbilder und die erste Ausstellung des Capa-Zentrums in Budapest

Die Armierung des Blicks

Margaret Bourke-Whites Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg

Blick in den Ausstellungsraum: „Fotografien berühren“, ein Projekt des Ethnologen Michael Kraus und des Szenografiebüros chezweitz

Wenn Bilder plötzlich lächeln

Die Ausstellung „Fotografien berühren“ in Berlin

Otto Lehmann: Sieben Aufnahmen zur Tropfenbildung von Flüssigkristallen, aufgenommen mit einem Projektions-Kristallisationsmikroskop, 29 x 21 cm, Silbergelatine, um 1904.
Die jungen Bewohner des Kinderheims in Fót/Ungarn 1972 mit ihren neuen “Pajtás“ (Kumpel) Kameras. Die Geräte waren ein Geschenk der Forte-Fabrik, des Nachfolgers der ungarischen Kodak-Fabrik in Vác. Die Produktionsstätte, die den mittelosteuropäischen Markt mit Kodak Produkten versorgen sollte, wurde bereits 1912 gegründet. Wegen des Ersten Weltkriegs konnte sie jedoch ihre Arbeit erst 1922 aufnehmen. Nach der Verstaatlichung 1948 trug die Fabrik den Namen “Forte“ und stellte v.a. Fotopapier und Filme für den Export sowie den ungarischen Markt her. Auf dem Bild sind rechts im Hintergrund der Gründungsdirektor des Kinderheims, Dr. Lajos Barna, und ein Vertreter der Forte-Fabrik zu sehen.
Altglienicke, 24. April 1956: Westliche Fotografen werden nach Ost-Berlin bestellt, um dort die Aufdeckung der Spionageaktion der CIA „Operation Gold“ zu dokumentieren.
Mehrere alte Fotoapparate vor gelbem Hintergrund.

Visual History

Institutionen und Medien des Bildgedächtnisses

„Aids kommt aus Afrika, alle westlichen Medien sprechen davon“

Safer Sex und Solidarität

Die Sammlung internationaler Aidsplakate im Deutschen Hygiene-Museum - vorgestellt von Susanne Roeßiger in den „Zeithistorischen Forschungen“ Heft 3/2013

„Familie E. (Ärztin, Archäologe) am Esstisch“ (Berlin, Mai 1985)

Dokumentarische Fotografie und visuelle Soziologie

Christian Borcherts „Familienporträts“ aus der DDR der 1980er-Jahre von Agneta Jilek

Das International Center of Photography wurde 1974 auf die Initiative des Fotografen Cornell Capa hin gegründet. Das New Yorker Institut soll als Vorbild für die Ausrichtung des Capa-Zentrums in Budapest dienen.